Die Studienanfängerquote gibt an, wie hoch der Anteil der Studienanfängerinnen und Studienanfänger im ersten Hochschulsemester, die zum ersten Mal ein Studium an einer Hochschule in Deutschland aufnehmen, an der altersspezifischen Bevölkerung ist. Die Berechnung erfolgt nach OECD-Standard. Um die Studienanfängerquote zu bilden, wird für jeden einzelnen Altersjahrgang der Bevölkerung der Anteil der Studienanfängerinnen und Studienanfänger eines Studienjahres (Sommersemester eines Kalenderjahres plus nachfolgendes Wintersemester) berechnet. Diese Anteile werden zu einer Summe aufaddiert (sogenanntes "Quotensummenverfahren"). Eine Quote von über 100 % bedeutet, dass mehr Menschen ein Studium begannen, als in der altersspezifischen Bevölkerung gemeldet waren. Als regionale Bezugsgröße kann sowohl das Land des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung als auch das Land des Studienortes verwendet werden.