Publikation
Wählerverhalten bei der Bundestagswahl 2002 nach Geschlecht und Alter – Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik
Datum 15. April 2003
Erstmals seit 1990 ist bei einer Bundestagswahl wieder eine Repräsentative Wahlstatistik durchgeführt worden; bei den Bundestagswahlen 1994 und 1998 hatte der Gesetzgeber die Repräsentative Wahlstatistik ausgesetzt. Mit der Repräsentativen Wahlstatistik lässt sich das Wahlverhalten – Wahlbeteiligung und Stimmabgabe – bei einer Bundestagswahl nach Altersgruppen und Geschlecht analysieren.
Für eine Vorabauswertung war aus den Stichprobenwahlbezirken der Repräsentativen Wahlstatistik zunächst eine Unterstichprobe gezogen worden. Diese hatte mit 324 Wahlbezirken etwa 12% der gesamten Stichprobe und damit etwa 0,4% aller Wahlbezirke umfasst. Auf eine Einbeziehung von Briefwahlbezirken in die Unterstichprobe war wegen der geringen Anzahl von Stichprobenwahlbezirken verzichtet worden.
Nachdem die Ergebnisse aus dieser Unterstichprobe bereits am 18. Oktober 2002 in einem Sonderheft des Statistischen Bundesamtes veröffentlicht wurden, sind die Ergebnisse aus der gesamten Stichprobe, das heißt aus allen ausgewählten Urnen- und Briefwahlbezirken, Gegenstand dieses Beitrags.
Auszug aus der Publikation "WISTA – Wirtschaft und Statistik", März 2003
Autor: Ass. jur. Tim C. Werner