Publikation Wanderungen zwischen Deutschland und den mittel- und ost­euro­päischen EU-Beitritts­ländern

Datum 15. April 2004

Der Beitrag befasst sich mit der Entwicklung der Wanderungen aus Mittel- und Osteuropa. Bereits seit mehr als zehn Jahren gibt es faktisch ein hohes Wanderungs­volumen zwischen den EU-Beitritts­ländern und Deutschland, wobei einer hohen Zahl von Zuzügen eine fast ebenso hohe Zahl von Fortzügen gegenübersteht. Polnische Staatsan­gehörige sind derzeit die fünftgrößte ausländische Nationalitäten­gruppe in Deutschland. Aus Polen stammen auch mit Abstand die meisten Zuwanderer. Die Zuzüge deutschstämmiger Spätaussiedler haben abgenommen, wohingegen Familien­nachzug und Heirats­migration sowie temporäre Arbeits­aufenthalte bei der Zuwanderung aus Mittel- und Osteuropa an Bedeutung gewonnen haben.

Auszug aus der Publikation "WISTA – Wirtschaft und Statistik", März 2004

Autoren: Dr. Sonja Haug, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung beim Statistischen Bundesamt