Publikation
Weiterentwicklung des Indikators "Rohstoffproduktivität" der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie – Berechnung der Importe und Exporte in Rohstoffäquivalenten
Datum 15. Dezember 2009
Im Jahr 2002 hat die Bundesregierung mit den "Perspektiven für Deutschland" das Leitbild einer nationalen Nachhaltigkeitsstrategie eingeführt. Um die Wirksamkeit dieser Strategie messbar zu machen, wurden 21 Indikatoren ausgewählt und zumeist mit klaren Zielvorgaben versehen. Unter dem Thema Generationengerechtigkeit wurde als Ziel die sparsamere und effizientere Nutzung von Ressourcen formuliert. Zur Messung dienen die Indikatoren "Energieproduktivität“ und "Rohstoffproduktivität“. Die Rohstoffproduktivität ergibt sich aus der Relation von Bruttoinlandsprodukt und eingesetztem abiotischem Material. Sie soll bis zum Jahr 2020 gegenüber 1994 verdoppelt werden.
Dieser Beitrag befasst sich mit der methodischen Weiterentwicklung des Rohstoffindikators durch die rechnerische Einbeziehung des Rohstoffeinsatzes, der mit ein- bzw. ausgeführten Gütern verbunden ist.
Auszug aus der Publikation "WISTA – Wirtschaft und Statistik", November 2009
Autoren: Ingenieurin Šárka Buyny, Dipl.-Volkswirtin Ursula Lauber