Publikation Annahmen zur Geburtenent­wicklung in der 12. ko­ordinierten Bevölkerungs­vorausbe­rechnung

Datum 15. Februar 2010

Bei einer Bevölkerungs­vorausbe­rechnung wird von der bereits lebenden Bevölkerung ausgegangen. Damit ist die Zahl der potenziellen Mütter – zumindest in den ersten Jahren der Vorausberechnung – gegeben. Für die künftige Geburten­häufigkeit, also für die durchschnittliche Zahl der Kinder, die von diesen Frauen geboren werden, müssen dagegen Annahmen getroffen werden.

Das zweite Kapitel beschäftigt sich damit, wie sich die endgültige Kinderzahl je Frau zusammensetzt, also welche Anteile der Frauen kein oder ein bzw. zwei, drei oder mehr Kinder hatten. Dabei stehen die zwei wichtigsten Komponenten – die Kinderzahl je Mutter und der Anteil der Frauen ohne Kind – im Fokus. Im dritten Kapitel werden die wichtigsten Trends in der altersspezifischen Geburten­häufigkeit betrachtet. Die hier stattfindenden Angleichungs­prozesse sind für die Überlegungen zur künftigen altersspezifischen Entwicklung von großer Bedeutung. Abschließend werden die Annahmen zur Geburten­entwicklung in der 12. koordinierten Bevölkerungs­vorausbe­rechnung beschrieben.

Auszug aus der Publikation "WISTA – Wirtschaft und Statistik", Januar 2010

Autor: Dipl.-Ökonomin Olga Pötzsch