Publikation
Innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte in der Außenhandelsstatistik
Datum 13. August 2015
Mit zunehmender internationaler Vernetzung der Handelsunternehmen gewinnt auch das innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäft im Außenhandel an Bedeutung. Diese besondere Form von Reihengeschäft zeichnet sich durch die Trennung von Zahlungs- und Güterverkehr aus. Da in der Außenhandelsstatistik lediglich physische Warenverkehre erfasst werden, bilden Dreiecksgeschäfte ein statistisch interessantes Phänomen des Handels. Jedoch stellt die statistische Erfassung der zugehörigen physischen Warenströme dieser Geschäfte auch eine komplexe methodische Herausforderung dar. Der Beitrag untersucht, welche Probleme bei der Erfassung von Dreiecksgeschäften in der deutschen Außenhandelsstatistik auftreten und wie diese elöst werden könnten. Darüber hinaus wird ein Ansatz zur Schätzung von innergemeinschaftlichen Dreiecksgeschäften vorgestellt.
Auszug aus der Publikation "WISTA – Wirtschaft und Statistik", 4/2015
Autor: Georg Junglewitz