Publikation Die Entwicklung des Stichprobenkonzepts für den Zensus 2021

Datum 16. August 2019

Infolge des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 19. September 2018 wird für den Zensus 2021 eine für alle Gemeinden einheitliche Erhebungs- und Schätzmethodik angestrebt. Dabei soll auf Vollerhebungsschichten möglichst verzichtet werden. Eine direkte Übertragung des bereits für den Zensus 2011 definierten Präzisionsziels von maximal 0,5 % relativem Standardfehler für Gemeinden ab 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern auf die kleineren Gemeinden ist jedoch nicht ohne Weiteres möglich. Aufgrund der Größenstruktur der Gemeinden würde dies zu einem deutlich erhöhten Befragungsaufwand und zu einer hohen Anzahl von Vollerhebungsschichten führen. In diesem Beitrag werden mehrere alternative Schichtungsansätze diskutiert, die eine
einheitliche Erhebungs- und Schätzmethodik für alle Gemeinden zulassen.

Auszug aus der Publikation "WISTA – Wirtschaft und Statistik", Sonderheft Zensus 2021

Autoren: Dr. Jan Pablo Burgard, Prof. Dr. Ralf Münnich, Dr. Martin Rupp