Publikation Mehrfachfallprüfung im Zensus 2022 – die neue Strategie zur automatisierten Identifikation und Bewertung von Mehrfachfällen

Datum 17. Februar 2025

Die kombinierte Mehrfachfallprüfung der Melderegisterdaten und der Fehlbestände der primärstatistischen Erhebungen ist ein vom Statistischen Bundesamt entwickeltes vollständig maschinelles Verfahren, um die Qualität der Zensusergebnisse zu sichern: Es bringt potenzielle Mehrfachfälle – mehrere dieselbe Person repräsentierende Datensätze – aus dem Personenbestand des Zensus 2022 zusammen, prüft diese anhand fester Regeln auf Zusammengehörigkeit und stellt die melderechtliche Zulässigkeit der vorliegenden Mehrfachmeldungen sicher. Besonders herausfordernd war hierbei das Fehlen eines registerübergreifenden, persistenten Personenidentifikators. Der Artikel erläutert die Hintergründe, die zur neuen Mehrfachfallprüfung geführt haben, und stellt den Ablauf des Verfahrens vor.

Auszug aus der Publikation "WISTA - Wirtschaft und Statistik", 1/2025

Autor: Moritz Wittmaack