Im Jahr 2015 haben in Deutschland rund 647 000 Personen wegen finanzieller Probleme die Hilfe einer der 1 400 Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen in Anspruch genommen. Im Rahmen der freiwilligen Überschuldungsstatistik hat das Statistische Bundesamt anonymisierte Daten zu 113 000 beratenen Personen mit deren Zustimmung ausgewertet. Damit lassen sich umfangreiche strukturelle Aussagen zu den Überschuldeten treffen. Zudem stehen Angaben zu den Auslösern der Überschuldung, zur Schuldenhöhe und zu den Gläubigern zur Verfügung. In der Pressekonferenz wurden unter anderem folgende Fragen beantwortet:
- Welche Personengruppen sind besonders von Überschuldung betroffen?
- Wie hoch sind die Verbindlichkeiten der Überschuldeten und wer sind die Gläubiger?
- Was sind die Hauptauslöser von Überschuldung?
- Gibt es Unterschiede zwischen Stadt und Land bei der Situation überschuldeter Personen?
- Welche Arbeit leisten die Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen?
Mitwirkende:
- Dieter Sarreither
Präsident des Statistischen Bundesamtes - Ralf Droßard
Bereich „Tarifstatistiken, Verdiensterhebung, Arbeitskosten, Überschuldung“ - Walter Joachimiak
Bereich „Tarifstatistiken, Verdiensterhebung, Arbeitskosten, Überschuldung“ - Klaus Pötzsch
Pressesprecher
Pressemitteilung:
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