Pressemitteilung Nr. 431 vom 6. Dezember 2016
WIESBADEN – Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt 4,9 % höher als im Vormonat. Für September 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 0,3 % gegenüber August 2016 (vorläufiger Wert: – 0,6 %). Der preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden Gewerbe lag im Oktober 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 4,3 % höher als im Vormonat.
Im Oktober 2016 erhöhten sich die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 6,3 %. Die Auslandsaufträge nahmen um 3,9 % zu. Dabei blieben die Auftragseingänge aus der Eurozone unverändert, während die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland um 6,3 % gegenüber September 2016 anstiegen.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingangim Oktober 2016 um 1,8 % höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Anstieg von 7,2 %. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge um 0,5 %.
Umsatz – 0,1 % saisonbereinigt zum Vormonat
Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im Oktober 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,1 % niedriger als im Vormonat. Für September 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 1,0 % gegenüber August 2016 (vorläufiger Wert: – 1,2 %).Die Daten zum Auftragseingang und zum Umsatz basieren auf dem Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe, saison- und arbeitstäglich bereinigt mit dem Verfahren X-12-ARIMA. Auftragseingänge und Umsätze werden in der Gliederung der „Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)“ erfasst und ausgewertet. Dabei werden die Auftragseingänge nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.
Ergebnisse in tiefer Gliederung und lange Zeitreihen können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden (42151 Auftragseingangsindizes und 42152 Umsatzindizes).