Presse Erzeugerpreise November 2019: -0,7 % gegenüber November 2018

Pressemitteilung Nr. 492 vom 18. Dezember 2019

Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, November 2019
0,0 % zum Vormonat
-0,7 % zum Vorjahresmonat

WIESBADEN – Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im November 2019 um 0,7 % niedriger als im November 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im Oktober 2019 bei -0,6 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat blieben die Erzeugerpreise im November unverändert.

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Energie insgesamt war im November 2019 um 3,4 % billiger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2019 stiegen die Energiepreise um 0,2 %.

Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 0,2 % höher als im November 2018. Gegenüber Oktober 2019 sanken sie geringfügig um 0,1 %.

Besondere Preisentwicklungen bei Energie im November 2019
 Veränderung in %
November 2019 gegenüber
November 2018Oktober 2019
Erdgas (Förderung)-32,91,9
Mineralölerzeugnisse-12,2-0,1
darunter:
Bitumen aus Erdöl-26,7-7,7
Flüssiggas als Kraft- oder Brennstoff-25,37,5
Leichtes Heizöl-18,9-0,5
Dieselkraftstoff-12,2-0,1
Erdgas (Verteilung)-7,12,2
darunter:
für die Industrie-22,21,1
für Kraftwerke-19,65,0
für Wiederverkäufer-7,53,4
Elektrischer Strom2,2-1,1
darunter:
für Weiterverteiler5,4-3,2
für Haushalte3,90,0
für Sondervertragskunden-1,7-0,2

Vorleistungsgüter waren im November 2019 um 2,1 % billiger als im November 2018. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2019 sanken die Preise um 0,3 %. Billiger als ein Jahr zuvor waren vor allem Sekundärrohstoffe (-23,2 %) sowie elektronische integrierte Schaltungen (-13,9 %). Metalle kosteten 4,2 % weniger. Hier waren insbesondere Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen billiger als im Vorjahresmonat (-8,6 %), darunter Betonstahl (-14,9 %). Dagegen waren Edelmetalle und Halbzeug daraus 21,9 % teurer als im November 2018. Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips kosteten 4,0 % mehr als ein Jahr zuvor.

Gebrauchsgüter waren im November 2019 um 1,3 % teurer als ein Jahr zuvor, die Preise für Investitionsgüter lagen 1,4 % höher (jeweils unverändert gegenüber Oktober 2019).

Verbrauchsgüter waren im November 2019 um 2,6 % teurer als im November 2018. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2019 stiegen diese Preise um 0,2 %. Nahrungsmittel waren 3,5 % teurer als im Vorjahresmonat. Fleisch (ohne Geflügel) kostete 19,7 % mehr als vor einem Jahr, Zucker 6,4 % mehr. Billiger waren Butter (-19,3 %) und Kaffee (-4,4 %).

Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz)
 – Deutschland –
Jahr / Monat2015 = 100Veränderung in % gegenüber
VorjahresmonatVormonat
2018November105,13,30,1
Dezember104,72,7-0,4
2019Januar105,12,60,4
Februar105,02,6-0,1
März104,92,4-0,1
April105,42,50,5
Mai105,31,9-0,1
Juni104,91,2-0,4
Juli105,01,10,1
August104,50,3-0,5
September104,6-0,10,1
Oktober104,4-0,6-0,2
November104,4-0,70,0
davon:
Vorleistungsgüter103,5-2,1-0,3
Investitionsgüter104,91,40,0
Gebrauchsgüter105,71,30,0
Verbrauchsgüter107,22,60,2
Energie103,0-3,40,2

Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die im Bergbau, im Verarbeitenden Gewerbe sowie in der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.

Alle aktuellen Ergebnisse enthält auch die Fachserie 17, Reihe 2 "Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte". Lange Zeitreihen können über die Tabelle Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (61241-0006) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.

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