Presse Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2023: +0,5 % zum Vorjahresmonat

Im Jahresdurchschnitt 2023 Anstieg der Beschäftigtenzahl um 1,1 % zum Vorjahr

Pressemitteilung Nr. 058 vom 15. Februar 2024

Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe, Dezember 2023
+0,5 % zum Vorjahresmonat
-0,4 % zum Vormonat

Jahr 2023
+1,1 % zum Vorjahr

WIESBADEN – Ende Dezember 2023 waren knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber Dezember 2022 um 30 000 oder 0,5 %. Im Vergleich zum Vormonat November 2023 sank die Beschäftigtenzahl um 21 000 oder 0,4 %. Im Jahresdurchschnitt 2023 nahm die Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe um 1,1 % und damit um 62 000 gegenüber dem Vorjahr zu.

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Unterschiedliche Entwicklung der Beschäftigtenzahl in den großen Branchen

Weiterhin deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +4,5 %. Überdurchschnittlich waren im Vergleich zum Vorjahresmonat auch die Beschäftigungszuwächse in der Nahrungsmittelindustrie mit +1,7 % sowie in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen und im Maschinenbau mit jeweils +0,7 %. Unterdurchschnittlich wuchs die Beschäftigung in der Automobilindustrie (+0,4 %). Demgegenüber ging die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von Metallerzeugnissen leicht um 0,1 % zurück. Deutlicher fiel der Beschäftigtenrückgang in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit -0,9, in der Chemischen Industrie mit -1,8 % und in der Gummi- und Kunststoffindustrie mit -2,1 % aus.

Anstieg der Beschäftigtenzahl auch im Jahresdurchschnitt 2023

Zum Anstieg der Beschäftigtenzahl im Jahresdurchschnitt 2023 um 1,1 % gegenüber dem Vorjahr trugen Anstiege in allen großen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes mit Ausnahme der Gummi- und Kunststoffindustrie (-0,8 %) sowie der Chemischen Industrie (-1,1 %) bei. Der höchste Anstieg war mit +5,4 % in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen zu verzeichnen. Im Vergleich zum Jahr 2013 stieg die Beschäftigtenzahl in dieser Branche sogar um 25,0 %.

Methodische Hinweise:

Die Auswertungen nach Branchen basieren auf der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008): 

  • Nahrungsmittelindustrie = Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (WZ 10)
  • Chemische Industrie = Herstellung von chemischen Erzeugnissen (WZ 20)
  • Gummi- und Kunststoffindustrie = Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (WZ 22)
  • Automobilindustrie = Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (WZ 29)

Weitere Informationen:

Basisdaten und lange Zeitreihen zum Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe können über die Tabellen Beschäftigte und Umsatz der Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe (42111-0002) und (42111-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Die wichtigsten aktuellen Ergebnisse stehen zudem auf der Themenseite „Industrie, Verarbeitendes Gewerbe“ im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes bereit. Die angewandte Methodik ist im Qualitätsbericht zur Statistik dokumentiert.

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