Pressemitteilung Nr. 194 vom 17. Mai 2024
Baugenehmigungen im Neubau von Januar bis März 2024 zum Vorjahreszeitraum:
-35,6 % bei Einfamilienhäusern
-20,0 % bei Zweifamilienhäusern
-22,9 % bei Mehrfamilienhäusern
WIESBADEN – Im März 2024 wurde in Deutschland der Bau von 18 500 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 24,6 % oder 6 000 Baugenehmigungen weniger als im März 2023. Im Vergleich zum März 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 46,9 % oder 16 300 Wohnungen. Im gesamten 1. Quartal 2024 wurden 53 500 Wohnungen genehmigt. Das waren 22,2 % oder 15 200 Wohnungen weniger als im Vorjahresquartal. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im März 2024 insgesamt 14 700 Wohnungen genehmigt. Das waren 27,3 % oder 5 500 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Im gesamten 1. Quartal 2024 wurden 42 800 Neubauwohnungen genehmigt und damit 25,7 % oder 14 800 Wohnungen weniger als im Vorjahresquartal. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorjahresquartal um 35,6 % (-5 100) auf 9 200 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 20,0 % (-800) auf 3 200. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 22,9 % (-8 500) auf 28 700 Wohnungen.
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse und lange Zeitreihen zu den Baugenehmigungen sowie zum Bauüberhang sind über die Tabellen 31111 und 31131 in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar. Informationen zu den Baugenehmigungen für Wohnungen und für Nichtwohngebäude im Jahr 2023 bietet die Pressemitteilung Nr. 074 vom 29. Februar 2024.