Presse Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April 2024: -1,5 % zum Vormonat

Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresmonat 2,3 % höher

Pressemitteilung Nr. 244 vom 25. Juni 2024

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, April 2024
-1,5 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
+2,3 % zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt)
+10,1 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Umsatz im Bauhauptgewerbe, April 2024
+10,5 % zum Vorjahresmonat (real)
+11,3 % zum Vorjahresmonat (nominal)

WIESBADEN – Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im April 2024 gegenüber März 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,5 % zurückgegangen. Dabei stieg der Auftragseingang im Tiefbau um 0,9 % während er im Hochbau um 4,0 % fiel.

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Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2023 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 2,3 %. Dabei stieg der Auftragseingang im Tiefbau um 7,9 %, im Hochbau nahm er dagegen um 4,2 % ab. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag um 10,1 % über dem Vorjahresniveau. Der Unterschied zwischen dem realen und nominalen Ergebnis ist hauptsächlich auf den Kalendereffekt zurückzuführen, da der April 2024 drei Arbeitstage mehr hatte als der April 2023.

In den ersten vier Monaten 2024 lagen die realen Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe kalenderbereinigt um 1,8 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Nominal waren die Auftragseingänge um 3,3 % höher.

Umsatz mit zweistelligem Plus

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe nahm im April 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,5 % zu. Der nominale Umsatz erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 11,3 % auf 9,3 Milliarden Euro.

In den ersten vier Monaten 2024 lagen die Umsätze Vergleich zum Vorjahreszeitraum preisbereinigt auf dem Vorjahresniveau (0,0 %), nominal stiegen sie um 0,9 %.

Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im April 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 % ab.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. Im Zuge der Corona-Krise und des Kriegs in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Der Monatsbericht im Bauhauptgewerbe, aus dem die Angaben in dieser Pressemitteilung stammen, erfasst Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen, die überwiegend einer der folgenden wirtschaftlichen Tätigkeiten nachgehen: Errichtung von Hochbauten im Rohbau, Ausführen von Tief- oder Spezialbauarbeiten. Weitere methodische Hinweise finden sich in den Erläuterungen zur Statistik und der Erläuterung zur Saisonbereinigung sowie in den Qualitätsberichten zum Baugewerbe.

Weitere Informationen:

Basisdaten und lange Zeitreihen zum Bauhauptgewerbe können über die Tabellen Monatsbericht im Bauhauptgewerbe (44111) und Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe (44141) in der Datenbank GENESIS-Online sowie auf der Themenseite „Konjunkturindikatoren“ abgerufen werden.

Die Ergebnisse zum Auftragseingang im Bauhauptgewerbe sind auch im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität. Mit dem „Pulsmesser Wirtschaft“ steht dort auch ein Tool zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.

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Konjunktur des Baugewerbes

Telefon: +49 611 75 4733

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