Zahl der Woche Nr. 48 vom 27. November 2018
WIESBADEN – Die jährliche Zahl der HIV-Neuinfektionen ist zwischen 2010 und 2017 um 18 % gesunken. 1,8 Millionen Erwachsene und Kinder infizierten sich 2017 mit dem Virus. 2010 waren es 2,2 Millionen gewesen. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember anhand von Daten der Vereinten Nationen mit.
Laut Schätzungen von UNAIDS, dem Gemeinsamen Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS, waren 2017 weltweit rund 36,9 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Mehr als die Hälfte (53 %) lebte in Ost- und Südafrika. Dort wurden 2017 auch 44 % aller weltweiten Neuinfektionen gemeldet.
Ziel der Vereinten Nationen ist es, bis zum Jahr 2020 die Zahl der HIV-Neuinfektionen weltweit auf jährlich 500 000 Fälle zu begrenzen.
Daten zu HIV/AIDS stellt UNAIDS in seiner Datenbank zur Verfügung.