Zahl der Woche 28 % mehr Geburten montags bis freitags als an Wochenenden

Zahl der Woche Nr. 35 vom 27. August 2024

WIESBADEN – Im Jahr 2023 wurden pro Tag durchschnittlich 1 899 Kinder geboren. Die Zahl der montags bis freitags geborenen Kinder war dabei mit 2 037 um 443 oder 28 % höher als die der Babys, die an einem durchschnittlichen Wochenende zur Welt kamen (1 594). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage einer neuen Auswertung für die Jahre 2014 bis 2023 mitteilt, unterscheiden sich die Geburtenzahlen zwischen den normalen Arbeitstagen und dem Wochenende in allen Kalenderwochen des Jahres deutlich. Auch an Feiertagen werden vergleichsweise weniger Kinder geboren. Im Jahr 2023 kamen zum Beispiel an den Weihnachts- und Osterfeiertagen lediglich 1 444 Babys pro Tag zur Welt.

Die meisten Kinder wurden an einem Julitag geboren, die wenigsten an einem Dezembertag

Seit Anfang der 1980er Jahre bildete sich ein charakteristisches saisonales Muster heraus, mit den meisten Geburten im Juli, August und September. Im Jahr 2023 wurden zwar die meisten Kinder im Juli und August geboren, der September gehörte aber nicht zu den geburtenreichsten Monaten. Die meisten Kinder wurden vergangenes Jahr mit 2 310 Babys am 10. Juli geboren, die wenigsten Babys kamen am 25. Dezember zur Welt (1 357).

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Methodische Hinweise

Bei der Berechnung der durchschnittlichen Geburtenzahl an einem Arbeitstag wurden die Wochenenden und deutschlandweiten Feiertage herausgerechnet. Der Durchschnittswert am Wochenende beruht auf den Geburtenzahlen an Samstagen und Sonntagen einschließlich Feiertage, die im Jahr 2023 auf ein Wochenende fielen. Im Beispiel für die Geburtenzahl an Weihnachts- und Osterfeiertagen wurden die Geburten am 24. bis 26.12.2023 sowie am 5.4. bis 8.4.2023 berücksichtigt.

Weiterführende Informationen:

Umfangreiche Ergebnisse zu Geburten einschließlich Geburten nach Tagen sind im „Statistischen Bericht – Geburten 2023“ (Tabelle 12612-20) veröffentlicht. Weitere Information sind in der Datenbank GENESIS-Online, auf der Themenseite Geburten sowie in den Pressemitteilungen zur Entwicklung der Geburtenrate und der Geburtenzahl verfügbar.

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