Presse Zahl der Verkehrstoten im August 2016 leicht gestiegen

Pressemitteilung Nr. 380 vom 24. Oktober 2016

WIESBADEN – 341 Menschen verloren in Deutschland im August 2016 im Straßenverkehr ihr Leben. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 6 Personen oder 1,8 % mehr als im August 2015. Mit rund 38 800 Personen wurden auch mehr Menschen verletzt als im Vorjahresmonat (+ 3,7 %). 

Die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle stieg im August 2016 gegenüber dem Vorjahr um 4,9 % auf knapp 213 900. Die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden erhöhte sich um 5,0 % auf nahezu 183 700. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden nahm um 4,3 % zu und stieg damit auf rund 30 200. 

Insgesamt gab es in den ersten acht Monaten dieses Jahres 7,2 % weniger Verkehrstote als im Vorjahr: 2 114 Menschen starben bei Unfällen im Straßenverkehr, das waren 163 Personen weniger als im Zeitraum von Januar bis August 2015. Die Zahl der Verletzten nahm dagegen nur um 0,2 % auf etwa 258 900 Personen ab. 

Die Polizei wurde seit Anfang dieses Jahres zu rund 1,67 Millionen Unfällen gerufen, das war eine Zunahme von 2,9 % gegenüber Januar bis August 2015. Darunter waren rund 201 100 Unfälle mit Personenschaden (– 0,4 %) und 1,47 Millionen Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (+ 3,3 %).

Verunglückte bei Straßenverkehrsunfällen
Januar bis August 2016 1
LandVerunglückte
InsgesamtVeränderung
gegenüber
Vorjahreszeitraum
davon
GetöteteVerletzte
zusammenVeränderung
gegenüber
Vorjahreszeitraum
zusammenVeränderung
gegenüber
Vorjahreszeitraum
Anzahlin %AnzahlAnzahlin %
1 Vorläufiges Ergebnis.
2 Einschließlich derzeit nach Ländern noch nicht aufteilbarer, erwarteter Nachmeldungen.
Baden-Württemberg31 858– 1,4294– 2831 564– 1,4
Bayern47 353– 0,9396– 1846 957– 0,9
Berlin11 077– 6,7351011 042– 6,8
Brandenburg7 6403,679– 177 5613,9
Bremen2 389– 7,58– 22 381– 7,4
Hamburg6 422– 5,22086 402– 5,3
Hessen18 427– 1,0147– 1718 280– 1,0
Mecklenburg-Vorpommern4 716– 3,15704 659– 3,1
Niedersachsen28 115– 1,1275– 4227 840– 1,0
Nordrhein-Westfalen51 3193,0330– 1150 9893,0
Rheinland-Pfalz12 9393,397– 2812 8423,5
Saarland3 498– 0,12413 474– 0,2
Sachsen11 4132,3103– 1911 3102,5
Sachsen-Anhalt6 897– 1,793– 96 804– 1,6
Schleswig-Holstein11 0220,880  710 9420,7
Thüringen5 704– 6,071– 35 633– 6,1
Deutschland 2261 004– 0,32 114– 163258 890– 0,2

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