Am 31.7.2023 befanden sich 12,1 Millionen Hektoliter Wein in den Kellern der Erzeugerbetriebe und des Handels. Damit ist der Weinvorrat höher als im Vorjahr (+ 927 000 Hektoliter oder + 8,3 %). In den Jahren 2013 bis 2022 wurden durchschnittlich 11,8 Millionen Hektoliter Wein eingelagert. Gegenüber dem langjährigen Mittel ist das Ergebnis im Jahr 2023 um 285 000 Hektoliter oder 2,4 % höher ausgefallen.
63 % der Weinbestände waren 2023 Weiß- und 37 % Rotweine. Der Schaumwein machte mit 2,2 Millionen Hektolitern einen Anteil von 18 % am Gesamtweinbestand aus.
96 % des gesamten Weinvorrats stammte aus den Mitgliedstaaten der EU, lediglich 4 % aus Drittländern. Bei 65 % des Weinbestandes handelte es sich um Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung, das entspricht den Qualitäts- und Prädikatsweinen in Deutschland. Weitere 4 % der Weine wiesen eine geschützte geografische Angabe auf und waren somit Landweine.
Vom gesamten Weinvorrat lagerte 51 % bei Erzeugerinnen und Erzeugern, also in den Kellern und Lagerräumen der Weinbaubetriebe, Winzergenossenschaften und Wein verarbeitenden Betriebe. Die Unternehmen des Großhandels wiesen auch 49 % der Weinvorräte in Deutschland nach.