Insbesondere Unternehmen des Produzierenden Gewerbes haben angegeben, dass es Schwierigkeiten beim Beziehen von Rohstoffen oder Zwischenprodukten von inländischen Zulieferern gab. Dies betraf 87 % der Unternehmen. Als weitere Auswirkungen sind die Stornierung oder Verringerung eingehender Aufträge aus dem Inland zu nennen, was auf 70 % der befragten Unternehmen aus dem Produzierenden Gewerbe zutrifft. Von einer Zunahme des Online-Handels berichteten 24 % der Unternehmen des Produzierenden Gewerbes und 38 % der Unternehmen im Handel und Dienstleistungsgewerbe. Allerdings gibt es keine quantitativen Informationen über den Umfang dieser Zunahme, etwa in Form von Umsatzangaben.
Im Handel und Dienstleistungsgewerbe waren darüber hinaus die meisten Unternehmen, nämlich 56 %, von Stornierung oder Verringerung eingehender Aufträge aus dem Inland betroffen. Auch der Bezug von Rohstoffen oder Zwischenprodukten von inländischen Zulieferern stellte für 45 % der Unternehmen ein Problem dar. Bemerkenswert ist hierbei, dass die Zusammenarbeit mit inländischen Zulieferern und Auftraggebern häufiger von negativen Auswirkungen betroffen war, als die mit ausländischen.
Die hier dargestellten Ergebnisse beziehen sich auf Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten der Wirtschaftsabschnitte B-N nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige (Unternehmen des Produzierenden Gewerbes, des Handels und des Dienstleistungsgewerbes) nach der EU-Einheitenverordnung.