Um die Säuglingssterblichkeit zu quantifizieren, werden verschiedene Größen ermittelt:
- Zur Berechnung der Sterbewahrscheinlichkeit der Säuglinge werden die im ersten Lebensjahr Gestorbenen (Säuglingssterbefälle) auf die Lebendgeborenen eines entsprechenden Berichtszeitraums bezogen. Dabei wird die Geburtenentwicklung in den Monaten, in denen die gestorbenen Säuglinge geboren sind, berücksichtigt.
- Zur Kennzeichnung der Säuglingssterblichkeit kann auch nach Lebensdauer der Säuglinge differenziert werden, zum Beispiel in den ersten 28 Tagen gestorbene Kinder.
- Eine spezielle Berechnung – die nicht für die Sterbetafeln benutzt wird – bezieht in den ersten sieben Tagen gestorbene Kinder sowie Totgeburten auf die Lebend- und Totgeburten zusammen (perinatale Sterblichkeit).