Definition:
Die Gesamtrohstoffproduktivität ist ein Indikator, der die Effizienz der Verwendung von Rohstoffen in Bezug auf die wirtschaftliche Leistung Deutschlands darstellt. Der Primärrohstoffeinsatz ist in Rohstoffäquivalenten angegeben. Er spiegelt das Gesamtgewicht der tatsächlich verwendeten Primärrohstoffe für die Herstellung von Gütern in der deutschen Volkswirtschaft wider. Dies umfasst auch Rohstoffe, die bei vorgelagerten Produktionsschritten im Inland und bei der Herstellung von Importgütern eingesetzt werden. Eine steigende Gesamtrohstoffproduktivität deutet darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft effizienter in der Nutzung von Ressourcen wird und weniger primäre Rohstoffe benötigt, um eine bestimmte Wirtschaftsleistung zu erbringen. Damit wird gefördert, dass künftigen Generationen ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen.
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