Bei Rohstoffen kann man zwischen abiotischen und biotischen Rohstoffen unterscheiden. Als abiotische Rohstoffe werden fossile Energieträger, Erze sowie sonstige mineralische Rohstoffe einschließlich Torf bezeichnet. Ihnen ist gemeinsam, dass sie nicht nachwachsen, das heißt sie lassen sich nicht in überschaubaren Zeiträumen reproduzieren.
Biotische Rohstoffe sind dagegen in überschaubaren Zeiträumen erneuerbare, natürlich vorkommende Stoffe tierischer und pflanzlicher Herkunft. In den Materialflussrechnungen der UGR umfassen biotische Rohstoffe pflanzliche Biomasse aus der Landwirtschaft, pflanzliche Biomasse aus der Forstwirtschaft sowie Biomasse von Tieren aus Fischerei und Jagd. Tierhaltung wird dagegen als Teil der Wirtschaft betrachtet, weshalb Nutztiere, auch Fische aus Aquakultur, nicht zu den biotischen Rohstoffen gehören.