Bürokratiekosten Was ist ein Wirkmodell und wie kann es bei einer Evaluierung helfen?

Ein Wirkmodell stellt einen logischen Zusammenhang zwischen dem Gesetz oder einer Verordnung und der Zielerreichung dar. Es dient oftmals dazu, grafisch darzustellen, wie ein Vorhaben in der Praxis wirkt. Das Wirkmodell unterteilt die Wirkung von Vorhaben in verschiedene Phasen, die einzeln analysiert werden können. Die Phasen unterteilen sich grundlegend in die Umsetzung, den Output, den Outcome und den Impact. Die wichtigste Phase des Wirkmodells ist meistens der Outcome. Hier wird untersucht, ob das konkrete Ziel erreicht wurde. Wenn man feststellt, dass der Outcome, also das Ziel, nicht er-reicht worden ist, kann man in den anderen Phasen des Wirkmodells auf die Ursachensuche dafür gehen. Vielleicht wurden einzelne Teile eines Gesetzes nicht wie geplant umgesetzt, sodass das Ziel nicht erreicht wurde. Das Wirkmodell gibt der Evaluierung eine Struktur und sollte bei jeder guten Evaluierung im Vorfeld aufgestellt werden. Mehr Infos zum Wirkmodell finden Sie in der Arbeitshilfe zur Evaluierung von Regelungen der Bundesregierung.