Globalisierungsindikatoren Globalisierungs­indikatoren

Unter "Globalisierung" wird der Prozess der zunehmenden internationalen Verflechtung in allen Lebens­bereichen verstanden. Globalisierung hat es auch schon in vergangenen Jahrhunderten gegeben. Anders als in früheren Globalisierungs­phasen haben jedoch Tempo und Ausmaß dieser Entwicklung in jüngster Zeit rasant zugenommen. Durch den technischen Fortschritt wurden die Transport- und Kommunikations­kosten drastisch reduziert. Das förderte nicht nur den internationalen Handel sondern führte auch zu einer zunehmenden Internationalisierung und Arbeits­teilung der Produktions­prozesse. Geld, Waren und "Know how" werden in einem früher nicht gekannten und vorstellbaren Umfang weltweit transferiert.

Deutschland ist als offene Volkswirtschaft in starkem Maße international orientiert und damit in die weltweite Globalisierung eingebunden. Der Export ist seit langem Motor der deutschen Wirtschaft. Gleichzeitig ist Deutschland als rohstoffarmes Land aber auch auf Importe – insbesondere im Energiebereich – angewiesen.

Die hier dargestellten Globalisierungs­indikatoren leiten sich aus Daten der amtlichen Statistik ab und sollen Aufschluss über wirtschaftliche Aspekte der Globalisierung geben. Sie werden nach den Kategorien Außenwirtschaft, Unternehmen, Verkehr und Umwelt gegliedert. Einige Indikatoren sind als Schlüsselindikatoren besonders hervorgehoben. Außerdem gibt es eine Übersicht aller hier enthaltenen Globalisierungsindikatoren, die zu Tabellen mit detaillierten Daten führt.

Informationen über die Aktivitäten von Auslandsunternehmen, die von deutschen Investoren kontrolliert werden ("Outward FATS") und Direktinvestitionen, werden nicht vom Statistischen Bundesamt, sondern von der Deutschen Bundesbank bereitgestellt.