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Auch in unserer Datenbank GENESIS-Online finden Sie Ergebnisse zu den Themen:
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Harmonisierter Verbraucherpreisindex
Index der Einzelhandelspreise
Statistik visualisiert
Persönlicher Inflationsrechner
Mit diesem Rechner können Sie die Preisentwicklung darstellen und dabei die verschiedenen Güterarten nach Ihrem individuellen Konsumverhalten gewichten.
Preis-Kaleidoskop
Die Teuerungsrate hängt nicht nur davon ab, wie sich die Preise verändern. Entscheidend ist auch, mit welchem Gewicht die einzelnen Güterarten in den Verbraucherpreisindex eingehen. Das Preis-Kaleidoskop zeigt Preisentwicklung und Gewichte verschiedener Gütergruppen.
Preismonitor
Mit unserem Preismonitor können Sie sich einen Überblick über die auffälligsten Preisveränderungen derjenigen Waren und Dienstleistungen verschaffen, die häufig gekauft bzw. in Anspruch genommen werden.
Verbraucherpreisindex und Inflation kurz erklärt
Jeden Monat veröffentlicht das Statistische Bundesamt den aktuellen Verbraucherpreisindex. Wie er entsteht, wie er mit der Inflationsrate zusammenhängt und was es mit Warenkorb und Wägungsschema auf sich hat erklärt das kurze Video.
Wertsicherung
Umbasierung und Wertsicherungsklauseln
Wichtige Informationen zum Thema Wertsicherungsklauseln basierend auf dem Verbraucherpreisindex haben wir für Sie in den allgemeinen Informationen zusammengestellt.
Grafiken
Publikationen
Hinweis: Ablösung der Fachserien und Tabellenbände
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Ergebnisse Open-Data-konform maschinenlesbar bereitzustellen. Wir bauen daher das Angebot in unserer Datenbank GENESIS-Online kontinuierlich aus und stellen unsere bisherigen Fachserien und Tabellenbände ein. Für vereinzelte Themenbereiche bieten wir ergänzend die Statistischen Berichte als neues Format in dieser Rubrik "Publikationen" an. Sie enthalten neben Layout-Tabellen auch maschinenlesbare Datensätze (csv).
Weitere Publikationen zum Thema
Sozialbericht (bisher: Datenreport)
WISTA – das Wissenschaftsmagazin
Verzeichnis aller Veröffentlichungen
Häufig gestellte Fragen
Worin unterscheiden sich der Verbraucherpreisindex und der Harmonisierte Verbraucherpreisindex?
Das Statistische Bundesamt berechnet für europäische Zwecke neben dem nationalen Verbraucherpreisindex für Deutschland (VPI) auch einen Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland.
Der VPI für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte für Konsumzwecke kaufen. Er dient einerseits der Inflationsmessung, außerdem der Deflationierung gesamtwirtschaftlicher Größen, das heißt der Umrechnung nominaler in reale Veränderungen sowie den Empfängern regelmäßig wiederkehrender Zahlungen als Kompensationsmaßstab.
Der HVPI wurde in der Europäischen Union (EU) entwickelt, um Preisänderungen international vergleichen und zu einer Gesamtinflationsrate für Europa und der Europäischen Währungsunion zusammenfassen zu können.
Diese unterschiedlichen Zielsetzungen bedingen eine zum Teil unterschiedliche Methodik und auch kleine Differenzen beim Erfassungsbereich.
Weitere Informationen zum VPI und zum HVPI finden Sie unter Erläuterungen zur Statistik, methodische Erläuterungen in den Qualitätsberichten.
Was bedeutet "Inflationsrate"?
Inflation ist kein feststehender Begriff, er bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch einen über mehrere Perioden anhaltenden Anstieg des Preisniveaus. Die Inflation kann unter anderem anhand des Verbraucherpreisindex für Deutschland gemessen werden, den das Statistische Bundesamt jeden Monat berechnet und veröffentlicht.
Die prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahreszeitraum wird oft als Inflationsrate bezeichnet. Sie ist ein Maßstab dafür, wie sich innerhalb eines Jahres die Preise für private Verbrauchsausgaben in Deutschland im Durchschnitt verändern. Synonym verwendet werden die Begriffe "Teuerung" beziehungsweise "Teuerungsrate".
Die aktuelle Inflationsrate finden Sie in der Tabelle Verbraucherpreisindex für Deutschland.
Wie der Verbraucherpreisindex entsteht, wie er mit der Inflationsrate zusammenhängt und was es mit Warenkorb und Wägungsschema auf sich hat, erklärt unser Video.
Wo finde ich den Verbraucherpreisindex für einen speziellen Haushaltstyp?
Im Februar 2003 – mit Einführung des früheren Basisjahres 2000=100 – wurde die Berechnung von Indizes für spezielle Haushaltstypen, wie zum Beispiel der 4-Personen-Haushalt von Beamten und Angestellten mit höherem Einkommen, eingestellt.
Diese Veränderung des Programms der amtlichen Statistik war notwendig, weil die speziellen Haushaltstypen die aktuellen Bevölkerungsstrukturen nicht mehr zutreffend abbildeten und sich die Ergebnisse im längerfristigen Vergleich kaum unterschieden. Seither wird nur noch der Verbraucherpreisindex für Deutschland auf der jeweils aktuellen Basis berechnet und veröffentlicht.
Vergangenheitswerte der Indizes für die verschiedenen Haushaltstypen zurück bis 1948 finden Sie im Statistischen Bericht Verbraucherpreisindex für Deutschland - Lange Reihen ab 1948.
Bei Berechnungen in Vertragsangelegenheiten hilft Ihnen auch unsere Rechenhilfe zur Anpassung von Verträgen.
Welchen Anteil haben bestimmte Güter des Warenkorbs am Verbraucherpreisindex?
Der Warenkorb umfasst sämtliche Waren und Dienstleistungen, deren Preise für die Indexberechnung erhoben werden. Die unterschiedlichen Ausgabenanteile für die einzelnen Güterarten (an den gesamten Konsumausgaben der privaten Haushalte) werden im Wägungsschema erfasst. Darin enthalten sind rund 700 Güter vom Honig bis zur Polstergarnitur. Die Gewichtungsinformationen im Wägungsschema dienen als Grundlage für die Berechnung des Gesamtindex aus den einzelnen Teilindizes und werden bis zur nächsten turnusmäßigen Überarbeitung des Verbraucherpreisindex konstant gehalten.
Das aktuelle Wägungsschema sowie ältere Versionen befinden sich in unserer Datenbank GENESIS-Online.
Wie der Verbraucherpreisindex entsteht, wie er mit der Inflationsrate zusammenhängt und was es mit Warenkorb und Wägungsschema auf sich hat, erklärt unser aktuelles Video.
Wann erfolgt eine Basisjahrumstellung?
Der Verbraucherpreisindex für Deutschland wird in der Regel in fünfjährigem Abstand überarbeitet. Im Zuge der Umstellung auf ein neues Basisjahr – zuletzt im Februar 2023 von 2015 auf 2020 – werden die Wägungsschemata für Waren und Dienstleistungen, für Geschäftstypen sowie für die Bundesländer aktualisiert.
Darüber hinaus werden methodische Verbesserungen in der Verbraucherpreisstatistik umgesetzt. Beides kann auch die veröffentlichte Preisentwicklung verändern. Mit einer Basisjahrumstellung – teilweise werden auch die Begriffe Revision oder turnusmäßige Überarbeitung verwendet – ist immer auch eine Neuberechnung der Ergebnisse ab Januar des neu eingeführten Basisjahres verbunden.
Wo finde ich absolute Preise/Durchschnittspreise?
Informationen zu absoluten Preisen bzw. Durchschnittspreisen enthält das aktuelle Veröffentlichungsprogramm der Verbraucherpreisstatistik nicht. Dafür müsste eine weitgehende Homogenität der erfassten Güter vorliegen. Um eine möglichst hohe Repräsentativität bei der Messung der Preise im zeitlichen Verlauf zu gewährleisten, werden die Güterbeschreibungen jedoch bewusst weit gefasst. Unterschiede in den einzelnen Regionen und Berichtsstellen z. B. in Bezug auf Qualität oder Inhaltsmenge können dadurch berücksichtigt werden.
Bis zum Jahr 2015 wurden bei Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaft, Konzepte und Berechnungen für Durchschnittspreise im europäischen Vergleich insbesondere für die Verbraucherpreisstatistik diskutiert. Ergebnisse dieser Studie finden Sie unter Methoden auf der Webseite von Eurostat.
Seit März 2022 veröffentlicht das Statistische Bundesamt (Destatis) wöchentlich Tagesdurchschnittspreise für Kraftstoffe im Dashboard Deutschland.
Die Durchschnittspreise stammen von der Marktransparenzstelle für Kraftstoffe (MTS-K) beim Bundeskartellamt und basieren auf bundesweiten Preismeldungen von öffentlich zugänglichen Tankstellen.
Wie kann ich einen Geldbetrag an die Entwicklung eines Preisindex anpassen?
Nicht selten kommt es vor, dass Geldbeträge entsprechend der Entwicklung eines Preisindex angepasst werden sollen. Für die Berechnung eines solchen indexgebundenen Geldbetrages wird die nachfolgende Formel verwendet:
Geldbetrag neu = Geldbetrag alt * neuer Indexstand / alter Indexstand
Der "Geldbetrag neu" entspricht dem mit der Preisentwicklung fortgeschriebenen Geldwert.
Beispiel:
Im Juni 2021 wurde für eine Zahlung ein Betrag von € 250,- vereinbart. Der Geldbetrag soll im Dezember 2022 entsprechend der Entwicklung des Verbraucherpreisindex angepasst werden. Auf der Basis 2020 = 100 erreichte der Verbraucherpreisindex im Juni 2021 einen Indexstand von 102,9, im Dezember 2022 betrug dieser 113,2.
Geldbetrag neu = 250,00 € * 113,2 / 102,9 = 275,02 €
Mit unserer Rechenhilfe können Sie bequem Geldbeträge der Preisentwicklung entsprechend hochrechnen.
Warum gibt es die Indizes nicht mit zwei oder mehr Nachkommastellen?
Sowohl der Verbraucherpreisindex für Deutschland insgesamt als auch die Verbraucherpreisindizes für einzelne Gütergruppen werden als Indexzahlen mit einer Nachkommastelle veröffentlicht. Dies entspricht der erreichbaren Genauigkeit. Eine Darstellung mit zwei oder mehr Nachkommastellen würde aus fachlich-methodischer Sicht zu einer Scheingenauigkeit führen.
Aus juristischer Sicht bestimmt die amtliche Statistik nach pflichtgemäßem Ermessen die Qualitätsstandards, nach denen veröffentlicht wird, sofern es hierzu keine gesetzlichen Vorgaben gibt.
Warum sind Punkteregelungen in Verträgen problematisch?
Hintergrundinformationen zum Thema "Punkteregelungen in Verträgen" und den damit verbundenen Nachteilen finden Sie im Merkblatt für Nutzer von Punkteregelungen in Wertsicherungsklauseln.
Werden regionale Preisunterschiede innerhalb Deutschlands erfasst?
Regionale Preisniveauunterschiede innerhalb Deutschlands werden in der amtlichen Statistik nur in unregelmäßigen Zeitabständen gemessen, da solche Statistiken mit einem hohen Aufwand und hohen Kosten verbunden sind.
Eine vielversprechende Datenquelle für die Preisstatistik sind digital verfügbare Kassendaten des Einzelhandels, sogenannte Scannerdaten. Künftig sollen sie in die Berechnung des Verbraucherpreisindex (VPI) und des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) integriert werden. Perspektivisch können Scannerdaten nicht nur für die Preisstatistik verwendet werden, sondern auch für diverse andere Statistiken.
Weitere Informationen:
In der Rubrik EXSTAT-Experimentelle Daten veröffentlichen wir regelmäßig neue, innovative Projektergebnisse aus unserem Haus, so auch zum Thema Scannerdaten in der Preisstatistik und wie anhand dieser Daten regionale Preisunterschiede gemessen werden können.
Im Herbst 2023 haben das Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V. (IW) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) eine neue Studie zu regionalen Preisen veröffentlicht.
Bereits im Jahr 2009 führte das BBSR eine Pilotstudie zu Unterschieden der Lebenshaltungskosten in verschiedenen Regionen Deutschlands durch. Die Publikation "Regionaler Preisindex", "Band 30, Bonn 2009" finden Sie auf der Webseite des BBSR.
Wann wird der Verbraucherpreisindex veröffentlicht?
Endgültige Ergebnisse des monatlich berechneten Verbraucherpreisindex für Deutschland (VPI) sowie des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) werden immer bis zur Mitte des Folgemonats veröffentlicht. Vorläufige Ergebnisse für die genannten Indizes liegen bereits zwei bis drei Arbeitstage vor Ablauf des Berichtsmonats vor. Sowohl der vorläufige als auch der endgültige Indexwert werden als Pressemitteilung bekannt gegeben.
Jahresdurchschnitte von VPI und HVPI sind mit Vorliegen des Indexstandes für Dezember verfügbar, in der Regel Mitte Januar des folgenden Jahres.
Eine Übersicht der genauen Veröffentlichungstermine finden Sie in der Terminvorschau.
Wie kann ich aus zwei Indexständen eine Veränderungsrate berechnen?
Die allgemeine Formel zur Berechnung einer prozentualen Veränderungsrate aus zwei Indexständen beruht auf einem Dreisatz:
Veränderung in Prozent = neuer Indexstand / alter Indexstand * 100 – 100
Diese Formel kann sowohl beim Vergleich beliebiger Jahresdurchschnittswerte als auch beim Vergleich beliebiger Berichtsmonate verwendet werden. In der Verbraucherpreisstatistik werden üblicherweise Veränderungsraten für das Vorjahr sowie den Vormonat und den Vorjahresmonat berechnet. Diese Veränderungsraten finden Sie genauso wie die Indizes im Tabellenteil der Themenseite der Verbraucherpreise.
Beispiel:
Auf der Basis 2020 = 100 erreichte der Verbraucherpreisindex im Juni 2021 einen Indexstand von 102,9, im Dezember 2022 betrug dieser 113,2. Die Veränderungsrate zwischen Juni 2021 und Dezember 2022 berechnet sich folgendermaßen:
Veränderung in Prozent = (113,2 / 102,9) * 100 - 100 = 10,0 %
Alternativ können Sie die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex für Ihren gewünschten Zeitraum mit unserer Rechenhilfe zur Anpassung von Verträgen berechnen.
Wo finde ich die Entwicklung des Verbraucherpreisindex bzw. einen bestimmten Güterbereich?
Aktuelle Ergebnisse des Verbraucherpreisindex sowie der 12 Abteilungen (z. B. Abteilung "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke") einschließlich Monatswerten und Jahresdurchschnitten finden Sie online unter Verbraucherpreisindex insgesamt und nach 12 Abteilungen.
Ausführliche Ergebnisse der Verbraucherpreisstatistik bis in die tiefste Gliederungsebene (10-Steller-Ebene) finden Sie in der Datenbank GENESIS-Online. Um Ihnen die Suche nach den Preisentwicklungen von z. B. Butter und Milch zu erleichtern, können Sie das ausführliche Wägungsschema mit den entsprechenden Klassifikationsnummern abrufen.
Wo finde ich Indizes zur Entwicklung der Wohnungsmieten?
Detaillierte Ergebnisse zu den Verbraucherpreisindizes für Wohnungsmiete können in der GENESIS-Online Datenbank über die Tabellen Verbraucherpreisindex (61111-0003) bis (61111-0006) abgerufen werden. Der Index der Nettokaltmiete für Deutschland ist als Sonderposition in den Tabellen (61111-0005) und (61111-0006) enthalten.
Verbraucherpreisindizes für Nettokaltmiete in den einzelnen Bundesländern können für die Jahre ab 2005 ebenfalls in unserer GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden: Index der Nettokaltmieten, Jahre (6111-0020) und Index der Nettokaltmieten, Monate (61111-0021).
Verbraucherpreisindizes für Nettokaltmieten gegliedert nach Kreistypen finden Sie im Dashboard Deutschland.
Wo finde ich Informationen zu Wertsicherungsklauseln?
Sie finden umfangreiche Informationen zu Wertsicherungsklauseln auf der Themenseite der Verbraucherpreise.
Hinweise für die Erstellung neuer Wertsicherungsklauseln finden Sie in den Allgemeinen Informationen.
Wo finde ich längere Zeitreihen der Verbraucherpreisindizes?
Der Statistische Bericht "Verbraucherpreisindex für Deutschland - Lange Reihen ab 1948"enthält sowohl Monatswerte als auch Jahresdurchschnitte verschiedener Verbraucherpreisindizes. Bis 1999 sind die früher berechneten Preisindizes für die Lebenshaltung getrennt nach Früherem Bundesgebiet und Neuen Ländern einschließlich Berlin-Ost sowie die einzelnen Haushaltstypen enthalten. Außerdem beinhaltet die Publikation den Index der Einzelhandelspreise und den Verbraucherpreisindex für Deutschland ab 1991.
Ausgaben ab 2004 der früheren Fachserie 17 Reihe 7 finden Sie in der Statistischen Bibliothek.
Weitere historische Daten finden Sie auf DigiZeitschriften, einem digitalen Zeitschriftenarchiv, welches wissenschaftliche Publikationen online zur Verfügung stellt. Angaben zum Verbrauchpreisindex finden Sie auf dieser Webseite in den älteren Ausgaben des Statistischen Jahrbuchs.
Methoden
Die Dokumentation der Methoden ist uns wichtig
Damit können Sie unsere Daten sachgerecht interpretieren und ihre Aussagekraft besser einschätzen.