Über uns Personen

Lorenz Ade
Statistisches Bundesamt - Erforschung neuer digitaler Daten

Vita:

Lorenz Ade hat Politik- und Verwaltungs­wissenschaften in Konstanz und Utrecht studiert und ist seit Februar 2022 im Statistischen Bundesamt als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.

Seit November 2023 arbeitet er im Referat B23 "Erforschung neuer digitaler Daten" an der methodischen Entwicklung von standardisierten Prozessen zur Verarbeitung und Anonymisierung von Mobilfunk-Signaldaten.

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Anonymisierung georeferenzierter Daten

Lena Alau
Statistisches Bundesamt - Qualität und Forschungsstrategie

Vita:

Lena Alau absolvierte ihr Studium der Internationalen Betriebswirtschaftslehre an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und der Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin. Während ihres Studiums war sie an einem Forschungsprojekt der Universität Potsdam und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung beteiligt, das die Schattenwirtschaft in OECD-Ländern untersuchte. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2012 arbeitete Lena Alau in Projekten im Bereich Datenschutz, Digitalisierung und IT in verschiedenen Branchen. Seit Oktober 2023 ist sie im Statistischen Bundesamt im Referat Qualität und Forschungsstrategie in der Geschäftsstelle des Projekts AnigeD tätig.

Geschäftsstelle des Projekts

Safiyye Aydin
Statistisches Bundesamt - Qualität und Forschungsstrategie

Vita:

Safiyye Aydin studierte Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Universität Helsinki. Nach ihrem Masterabschluss arbeitete sie z. T. in leitender Funktion in verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen an interkulturellen und bildungspolitischen Projekten in Berlin, Darmstadt und Hanau. Seit Juli 2023 verstärkt sie die Geschäftsstelle des Projekts AnigeD im Statistischen Bundesamt.

Geschäftsstelle des Projekts

Bianca Benner
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, Speyer

Vita:

Studium der Rechtswissenschaften und Erstes Juristisches Staatsexamen an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit Auslandsaufenthalt an der Universidad Complutense de Madrid, Rechtsreferendariat und Zweites Juristisches Staatsexamen am Landgericht in Heidelberg, Studium "Master of Laws: Staat und Verwaltung in Europa" an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer mit Auslandsaufenthalt an der Technischen Universität Tallinn und Masterarbeit zum Thema: "Die Digitalisierung der deutschen Justiz und das Vorbild Estland", derzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promotionsstudentin am Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft, Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Europarecht von Herrn Prof. Dr. Mario Martini (DUV Speyer).

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Anonymisierung georeferenzierter Daten

Maurice Brandt
Statistisches Bundesamt - Erforschung neuer digitaler Daten

Vita:

Maurice Brandt studierte Soziologie, Psychologie und Politikwissenschaften mit empirischem Schwerpunkt an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und der University of British Columbia in Kelowna.

Seit 2006 arbeitet er im Statistischen Bundesamt, zunächst im "Forschungsdatenzentrum" in den Themenfeldern Anonymisierung und Verbesserung des Datenzugangs durch "Remote Access". Seit 2022 arbeitet er im Referat "Erforschung neuer digitaler Daten" in den Themenbereichen Geoinformationen und der Aufbereitung von Mobilfunk-Signaldaten.

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Anonymisierung georeferenzierter Daten

Dr. Hanna Brenzel
Statistisches Bundesamt - Forschungsdatenzentrum, Methoden der Datenanalyse

Vita:

Hanna Brenzel absolvierte ihr Studium der internationalen Volkswirtschaft mit Ausrichtung auf Mittel- und Osteuropa in Regensburg. Von 2012 bis 2018 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg. Im Jahr 2016 leitete sie ein Arbeitsmarkt­integrationsprojekt für Geflüchtete am Landratsamt Reutlingen. Sie schloss ihre Promotion im Jahr 2018 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg zum Thema
"Ökonomische Integration von Migranten" ab. Seit 2019 ist Hanna Brenzel Leiterin des Referats "Methoden der Datenanalyse" im Statistischen Bundesamt und seit August 2021 zusätzlich Leiterin des Forschungs­datenzentrums des Statistischen Bundesamtes im neu zusammengesetzten Referat "Forschungsdatenzentrum, Methoden der Datenanalyse". Seit 2022 ist Hanna Brenzel Principal Investigator (PI) in der durch die Deutschen Forschungs­gemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsgruppe FOR 2559 "Sektorenübergreifendes kleinräumiges Mikrosimulationsmodell" (MikroSim).

Forschungsschwerpunkte im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten
  • Anonymisierung georeferenzierter Daten

Simon Cremer
Technische Hochschule Köln - Institut für Produktion

Vita:

Nachdem Simon Cremer sein Sportmanagement Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln im Jahr 2016 beendet hatte, entschied er sich dazu in eine neue Richtung zu steuern und studierte in einem weiteren Bachelorstudiengang Wirtschafts­ingenieurwesen an der TH-Köln. Seinen Master mit dem Schwerpunkt Technologiemanagement konnte er im August 2022 an der TH-Köln abschließen. Während seines Studiums arbeitete Simon Cremer unter anderem als Workshopleiter für die nationale Antidoping­agentur, wissenschaftliche Hilfskraft in den Arbeitsgruppen Informations­technologie und Angewandte Statistik und Datenwissenschaften. Seit 2018 ist Simon Cremer am Institut für Produktion in der Arbeitsgruppe Angewandte Statistik und Datenwissenschaften als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Dort beschäftigt er sich mit der Verarbeitung von Produktionsdaten für die prädiktive Instandhaltung, unterstützt Studierende bei der Anwendung statistischer Methoden in Abschlussarbeiten und hält Lehrveranstaltung im Modul Statistik, insbesondere zur Anwendung der Programmiersprachen R und Python.

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Anonymisierung georeferenzierter Daten

Prof. Dr. Jörg Drechsler
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung - Kompetenzzentrum Empirische Methoden

Vita:

Jörg Drechsler studierte von 1999 bis 2004 Klavier an der Musikhochschule Augsburg-Nürnberg und von 2001 bis 2006 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2006 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IAB. Er promovierte 2009 an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg und habilitierte 2015 an der Ludwig-Maximilians-Universität, München im Fach Statistik. Ab 2016 war er Adjunct Assistent Professor, seit 2018 ist er Adjunct Associate Professor im Joint Program in Survey Methodology an der University of Maryland. Zudem wurde er 2018 auf eine Honorarprofessur an der Fakultät für Sozialwissenschaften an der Universität Mannheim berufen.

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten

Dr. Florian Dumpert
Statistisches Bundesamt - Künstliche Intelligenz, Big Data

Vita:

Florian Dumpert ist als Referatsleiter im Statistischen Bundesamt mit Verfahren des maschinellen Lernens und der Imputation sowie mit Big-Data-Techniken befasst. Er beschäftigt sich unter anderem mit methodischen Fragestellungen beim Einsatz dieser Verfahren und vertritt das Themengebiet in internationalen Projekten. Zuvor studierte er Mathematik und wurde mit Arbeiten über statistische Eigenschaften lokalisierter maschineller Lernverfahren an der Universität Bayreuth promoviert.

Forschungsschwerpunkte im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten
  • Anonymisierung georeferenzierter Daten

Sarah Fröhlingsdorf
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, Speyer

Vita:

Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin, erstes juristisches Staatsexamen in Berlin, Forschungsreferentin am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung im Bereich Digitale Transformation im Rechtsstaat mit dem Themenbereich digitale Sicherheit und vernetzte Kommunikation unter der Leitung von Prof. Dr. Mario Martini, Promotionsbewerberin an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Selbstständige Kommunikationstrainerin, Moderatorin und Projektbegleiterin.

Wissenschaftliche Themenfelder: Grund- und Menschenrechte in der digitalen Kommunikation, Bürger:innenbeteiligung

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Evaluierung anonymisierter Daten anhand formeller Kriterien

Yannik Garcia Ritz
Statistisches Bundesamt - Forschungsdatenzentrum, Methoden der Datenanalyse

Vita:

Yannik Garcia Ritz absolvierte erfolgreich seine Ausbildung zum Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung beim Statistischen Bundesamt. Aktuell ist er Teilzeitbeschäftigter im Forschungs­datenzentrum des Bundes (FDZ Bund). Parallel zu dieser Tätigkeit erwarb er 2021 erfolgreich seinen Bachelorabschluss in Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt und im vergangenen September 2023 seinen Masterabschluss der Fachrichtung Management in Mainz.

Forschungsschwerpunkte im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten
  • Anonymisierung georeferenzierter Daten

Sarah Giessing
Statistisches Bundesamt - Statistische Geheimhaltung

Vita:

Sarah Giessing absolvierte ihr Mathematikstudium mit Nebenfach Wirtschaftsstatistik in Bremen und Marburg. Sie ist seit 1988 im Statistischen Bundesamt beschäftigt. Seit 1996 liegt ihr Arbeitsschwerpunkt auf Methoden und Software zur Tabellengeheimhaltung. Sie hat in einer Reihe von Europäischen Kooperationsprojekten zur Statistical Disclosure Control Thematik mitgearbeitet und leitet seit 2011 im Statistischen Bundesamt das Referat "Statistische Geheimhaltung". Im Verbund der deutschen amtlichen Statistik leitet sie eine Methodenarbeitsgruppe zur Statistischen Geheimhaltung und ist Mitglied der Expertengruppe Statistical Disclosure Control des Europäischen Statistischen Systems.

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten

Lorena Gril
Freie Universität Berlin

Vita:

Lorena Gril ist seit April 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin im Bereich Statistik. Sie hat ein Masterstudium in Mathematik mit Vertiefung Angewandte Statistik auf der Universität Klagenfurt absolviert. Außerdem finalisiert sie gerade ein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Universität Klagenfurt und einen Master in Statistik an der Universität Wien. Durch ihre Arbeit bei Joanneum Research konnte sie wertvolle Eindrücke in der angewandten Forschung gewinnen.

Forschungsschwerpunkte im Projekt:

  • Anonymisierung georeferenzierter Daten
  • Offene Software-Tools

Lydia Jehmlich
Technische Hochschule Köln - Institut für Produktion

Vita:

Nach ihrem abgeschlossenen Studium der Erziehungs­wissenschaften an der Universität zu Köln schlug Frau Jehmlich einen neuen Weg ein, der sie 2016 an die TH Köln führte. Dort absolvierte sie zunächst den Bachelor und später auch den Master im Studiengang Wirtschafts­ingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Technologiemanagement. Sie bewegte sich stets an der Schnittstelle technischer Optimierung und Mensch, sodass Sie seit 2023 ihre Interdisziplinarität als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Geomaskierung zur Optimierung von Datennutzen bei gleichzeitiger Sicherstellung eines ausreichenden Datenschutzes einsetzt.

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Anonymisierung georeferenzierter Daten

Simon Xi Ning Kolb
Statistisches Bundesamt - Statistische Geheimhaltung

Vita:

Simon Xi Ning Kolb ist seit Mai 2023 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat "Statistische Geheimhaltung" tätig. Zentrales Thema seiner Bachelorarbeit in Physik an der Goethe Universität war die Analyse neuronaler Daten unter Verwendung von Machine Learning Methoden. Im Jahr 2022 schloss er seinen Master in Physik in Frankfurt ab, wobei er sich schwerpunktmäßig mit statistischen Methoden in der Festkörperphysik auseinandersetzte.

Forschungsschwerpunkte im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten
  • Anonymisierung georeferenzierter Daten
  • Offene Software-Tools

Dr. Jonathan Latner
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung - Kompetenzzentrum Empirische Methoden

Vita:

Dr. Jonathan Latner erwarb seinen Doktorgrad in Soziologie mit dem Fokus auf sozialer Stratifikation und Stadtsoziologie an der University of Wisconsin - Madison (2015), an der er zuvor ebenfalls Soziologie (M.Sc. 2011) studierte. Zudem studierte er Regionalökonomie und soziale Entwicklung an der University of Massachusetts - Lowell (M.A. 2009), sowie Soziologie und Politik an der Brandeis University (B.A. 2002). Er hat als Einzel- und Co-Autor Artikel über befristete Beschäftigung, Ungleichheit und Mobilität, wirtschaftliche Unsicherheit und Einkommen Volatilität, die Auswirkungen eines Grundeinkommen Experiment auf Arbeits- und Nichtarbeitsaktivitäten veröffentlicht sowie Zwangs­vollstreckung und Racial Segregation.

Vor der Graduiertenschule verbrachte er viele Jahre in Massachusetts (USA) mit der Durchführung und Evaluierung von Berufsausbildungs­programmen zur Verbesserung des Lebens von Erwachsenen, die in Armut leben oder von Armut bedroht sind. Die Erfahrung dient als Grundlage für seine Forschungsinteressen in den Bereichen Arbeit und Beschäftigung, Einkommensdynamiken (Ungleichheit, Volatilität und Mobilität) sowie der Stadtsoziologie. Diese auf den ersten Blick breit gefächerten Thematiken haben gemeinsam, dass sie sich auf Ungleichheiten - insbesondere auf lange Sicht - in der Beziehung zwischen steigendem Wirtschaftswachstum und sinkender Arbeitsplatzsicherheit fokussieren.

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten

Prof. Dr. Rainer Lenz
Technische Hochschule Köln - Institut für Produktion

Vita:

Prof. Dr. Rainer Lenz promovierte als Stipendiat der Landesgraduiertenförderung Rheinland-Pfalz in 2002 im Fachbereich Mathematik der TU Kaiserslautern über Universelle Algebra und mehrwertige Logik. Danach arbeitete er im Statistischen Bundesamt und übte diverse Lehraufträge aus, bis er in 2006 einem Ruf auf die Professur "Mathematik und Informatik" an die Hochschule Mainz folgte. Er war zudem in 2009 als Gastprofessor für Financial Decision Analysis an der Leeds Metropolitan University tätig, ehe er in 2010 einen weiteren Ruf an die HTW des Saarlandes erhielt. Dort wurde ihm die Leitung des Forschungsinstituts für Diskrete Mathematik und Angewandte Statistik übertragen, welches sich alsbald dem UNESCO Chair in Data Privacy (Universität Rovira i Virgili, Spanien) anschloss. In 2010 habilitierte er sich an der Statistischen Fakultät (TU Dortmund) zum Thema "Methoden der statistischen Geheimhaltung und ihre Schutzwirkung" und bietet seitdem als Privatdozent der Statistischen Fakultät regelmäßig Lehrveranstaltungen und Fallstudien zur angewandten Statistik an. In 2016 folgte er einem Ruf an die TH Köln auf die Professur Statistik und Datenwissenschaften.

Der Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit liegt im Bereich der angewandten Statistik und kombinatorischen Optimierung. Speziell im Kontext der Datengeheimhaltung und Anonymisierung von Forschungsdaten bewegt er sich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Datenhaltern, wobei er im Laufe der Jahre beide Perspektiven eingenommen hat. Neben der Veröffentlichung wissenschaftlicher Studien berät er amtliche Datenhalter wie Destatis und Eurostat als nationaler Sachverständiger und eine Reihe von Unternehmen der Privatwirtschaft bei der Lösung von Problemen der Datenintegration, der Datenanonymisierung sowie der Umsetzung der DSGVO im Alltagsgeschäft. Darüber hinaus wird er regelmäßig als Gutachter von einer Reihe internationaler Fachzeitschriften bestellt. In den vergangenen 20 Jahren hat er in zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten rund um die Datengeheimhaltung in verschiedenen Funktionen als Mitarbeiter, Leiter, Berater und Kooperationspartner mitgewirkt.

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Anonymisierung georeferenzierter Daten

Prof. Dr. Mario Martini
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, Speyer

Vita:

Prof. Dr. Mario Martini ist Inhaber des Lehrstuhls für Verwaltungswissenschaft, Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Europarecht an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer sowie Stellvertretender Direktor des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung. Seit dem Jahr 2016 leitet er den Programmbereich "Digitalisierung" am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung. In den Jahren 2018/2019 war er Mitglied der Datenethikkommission der Bundesregierung. Seit dem September im Jahr 2020 ist er Mitglied im Wissenschafts- und Innovationsbeirat zur Registeroptimierung. Bis April 2010 hatte er eine Professur für Staats- und Verwaltungsrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne. Rufe an die Universitäten Augsburg, Passau und an die Universität Hannover hat er abgelehnt. Mario Martini hat sich an der Bucerius Law School habilitiert (2006) und wurde an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz promoviert (2000). Seine Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere im Internet-, Datenschutz-, Medien- und Telekommunikationsrecht, in der Verbindung von Recht und Ökonomik sowie in den Themenfeldern "Open Government" sowie "Künstliche Intelligenz".

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Evaluierung anonymisierter Daten anhand formeller Kriterien

Martin Möhler
Statistisches Bundesamt - Statistische Geheimhaltung

Vita:

Martin Möhler studierte Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Applied Statistics an der Universität Trier. Seinen Master schloss er mit einer Arbeit zur statistischen Geheimhaltung von Geodaten ab. Von 2015 bis 2020 war er als Fachstatistiker im Referat "Forschung, Kultur" im Statistischen Bundesamt beschäftigt, seit Mai 2023 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat "Statistische Geheimhaltung".

Forschungsschwerpunkte im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten
  • Anonymisierung georeferenzierter Daten
  • Offene Software-Tools

Dr. Jannek Mühlhan
Statistisches Bundesamt - Qualität und Forschungsstrategie

Vita:

Jannek Mühlhan ist seit 2020 im Statistischen Bundesamt beschäftigt. Er leitet das Referat Qualität und Forschungsstrategie, in dem auch die Geschäftsstelle des AnigeD-Clusters verortet ist. Zuvor war Jannek Mühlhan seit 2016 am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg angestellt und zwischen 2017 und 2019 Stipendiat des gemeinsamen Graduiertenprogramms (GradAB) des IAB und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). In seiner 2023 abgeschlossenen Promotion untersuchte Jannek Mühlhan unter Verwendung von Mikrosimulationen die Auswirkungen des deutschen Sozialleistungssystems auf das Arbeitsangebot von Leistungsempfängern und die Einkommensverteilung.

Projektleitung

Dr. Marcel Neunhoeffer
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung - Kompetenzzentrum Empirische Methoden

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten

Prof. Dr. Ulrich Rendtel
Freie Universität Berlin

Vita:

Prof. Dr. Ulrich Rendtel ist emeritierter Professor der Statistik am FB Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität (FU) Berlin. Seine Forschungsgebiete sind Survey Statistik, insbesondere Panelerhebungen, sowie die Behandlung von Nonresponse und Messfehlern. Er führte viele Forschungsvorhaben zusammen mit der amtlichen Statistik durch. Ulrich Rendtel ist an der FU der Betreuer des Programms "European Master of Official Statistics (EMOS)". Im Zusammenhang mit der Anonymisierung von Daten hat er sich für einen Paradigmen-Wechsel von potentiellen Datenangreifer hin zu zertifizierten Wissenschaftlern eingesetzt. In weiteren Arbeiten hat er alternative Darstellungen von geographischen Karten entwickelt, die von der in der amtlichen Statistik üblichen Methode über gleichmäßig eingefärbte Flächenstücke abweicht und glatte Darstellungen unabhängig von vorgegebenen Flächensystemen ermöglicht, vgl. Gross et al. (2017), Gross et al. (2020) und Erfurth et al. (2022). Im Zusammenhang mit dem Forschungscluster AnigeD ist die Verwendung der hier benutzten Flächenaggregate die wohl meistgenutzte Methode zur Anonymisierung von georeferenzierten Daten. Diese Methode soll hier auf andere Anonymisierungsverfahren wie das Geomasking erweitert werden.

Forschungsschwerpunkte im Projekt:

  • Anonymisierung georeferenzierter Daten
  • Offene Software-Tools

Jui Andreas Tang
Statistisches Bundesamt - Künstliche Intelligenz, Big Data

Vita:

Jui Andreas Tang ist seit April 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat "Künstliche Intelligenz, Big Data" des Statistischen Bundesamts. Seinen Bachelor in Statistik schloss er an der Ludwig-Maximilians-Universität in München ab und spezialisierte sich im Masterstudium auf den Bereich Survey-Statistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Forschungsschwerpunkte im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten
  • Anonymisierung georeferenzierter Daten

Reinhard Tent
Statistisches Bundesamt - Statistische Geheimhaltung

Vita:

Reinhard Tent ist seit 2018 (mit kleiner Unterbrechung) als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat für Statistische Geheimhaltung im Statistischen Bundesamt beschäftigt. Auf dem Gebiet der Tabellengeheimhaltung befasst er sich hierbei vorrangig mit der Entwicklung und Umsetzung der Cell-Key-Methode, sowie der Anwendung von Zellsperrverfahren. Im Januar 2022 nahm er an der HLG-MOS Synthetic Data Challenge teil, wo er erste Erfahrungen mit synthetischen Daten sammelte. Vor seiner Zeit beim Statistischen Bundesamt studierte er Wirtschafts­mathematik an der Technischen Universität Darmstadt, wo er auch 2017, im Teilbereich der nichtparametrischen Statistik, promovierte.

Forschungsschwerpunkte im Projekt:

  • Anonymisierung durch synthetische Daten
  • Anonymisierung georeferenzierter Daten
  • Offene Software-Tools

David Wagner
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, Speyer

Vita:

David Wagner ist seit Januar 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften. Zuvor war er seit März 2016 Forschungsreferent im Programmbereich "Transformation des Staates in Zeiten der Digitalisierung" am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung. In seiner Promotion mit dem Arbeitsthema "Konziliation von Open Data und dem Schutz personenbezogener Daten" untersucht er, wie es gelingen kann, das Recht auf informationelle Selbstbestimmungen bzw. das Recht auf Schutz personenbezogener Daten mit dem Streben nach quantitativ mehr und qualitativ besserem Open Data zu versöhnen.

Forschungsschwerpunkt im Projekt:

  • Evaluierung anonymisierter Daten anhand formeller Kriterien

Prof. Dr. Markus Zwick
Statistisches Bundesamt - Institut für Forschung und Entwicklung in der Bundesstatistik

Vita:

Prof. Dr. Markus Zwick, seit 1996 im Statistischen Bundesamt tätig, leitet derzeit das Institut für Forschung und Entwicklung in der Bundesstatistik. Von 2001 bis 2012 hat er das Forschungsdatenzentrum des Statistischen Bundesamtes aufgebaut und geleitet. Von 2012 bis 2016 war Markus Zwick als Seconded National Expert bei Eurostat für das Projekt "European Master in Official Statistics" verantwortlich. Er ist seit 2011 Honorarprofessor für Statistik an der Goethe-Universität Frankfurt und Editor-in-Chief des ASTA - Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv, eines der beiden Zeitschriften der Deutschen Statistischen Gesellschaft.

Forschungsschwerpunkte

Projektleitung