Das Statistische Bundesamt hat vier herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit engem Bezug zur amtlichen Statistik prämiert. Drei Arbeiten wurden mit dem Gerhard-Fürst-Preis, eine Arbeit mit dem Peter von der Lippe Gedenkpreis ausgezeichnet.
Die Preise wurden im Rahmen des 25. Wissenschaftlichen Kolloquiums zum Thema „Das Produktivitäts-Paradoxon – Messung, Analyse, Erklärungsansätze“ verliehen, welches das Statistische Bundesamt zusammen mit der Deutschen Statistischen Gesellschaft am 24. und 25. November 2016 in Wiesbaden veranstaltete.
Der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Dieter Sarreither, konnte auf Empfehlung des unabhängigen Gutachtergremiums drei Arbeiten mit dem Gerhard-Fürst-Preis und eine Arbeit mit dem Peter von der Lippe Gedenkpreis prämieren. Dieser wurde zu Ehren von Professor Dr. Peter von der Lippe, der in diesem Jahr verstorben ist, verliehen. Das Statistische Bundesamt ehrt damit einen langjährigen Begleiter und Partner der amtlichen Statistik.
Gruppenbild (von links)
Prof. Dr. Walter Krämer (Vorsitzender des Gutachtergremiums), Dr. Ivonne Lindlbauer (Preisträgerin Peter von der Lippe Gedenkpreis), Dr. Stefan Stuth (Preisträger Kategorie "Dissertationen"), Natalia Rojas-Perilla (Preisträgerin Kategorie "Master-/Bachelorarbeiten"), Guido Schulz (Preisträger Kategorie "Master-/Bachelorarbeiten"), Dieter Sarreither (Präsident Statistisches Bundesamt)
Ausgezeichnete Arbeiten:
1. Dr. Stefan Stuth
Gerhard-Fürst-Preis 2016 in der Kategorie "Dissertationen" für die Arbeit mit dem Thema "Closing in on Closure - Occupational Closure and Temporary Employment in Germany". Die Arbeit entstand bei Prof. Jutta Allmendinger Ph. D. an der Humboldt-Universität zu Berlin.
2. Dr. Ivonne Lindlbauer
Peter von der Lippe Gedenkpreis 2016 in der Kategorie "Dissertationen" mit dem Thema "Efficiency and Risk Adjustement of German Hospital Care". Die Arbeit wurde an der Universität Hamburg am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Jonas Schreyögg angefertigt.
3. Natalia Rojas-Perilla M.Sc.
Gerhard-Fürst-Preis 2016 in der Kategorie "Master-/Bachelorarbeiten" für die Masterarbeit zum Thema "Poverty Estimation Methods: a Comparison under Box-Cox Type Transformations with Application to Mexican Data". Die Arbeit wurde betreut von Prof. Dr. Timo Schmid an der Freien Universität Berlin.
4. Guido Schulz M.Sc.
Gerhard-Fürst-Preis 2016 in der Kategorie "Master-/Bachelorarbeit" für die Masterarbeit "Aufwertung und Verdrängung in Berlin: Räumliche Analysen zur Messung von Gentrifizierung". Betreut wurde die Arbeit von Prof. Axel Werwatz Ph. D. an der Technischen Universität Berlin.