Über uns Walter Radermacher

Präsident von 2006 bis 2008

Walter Radermacher wurde am 10 Juni 1952 in Walheim bei Aachen geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft trat Radermacher 1978 in das Statistische Bundesamt ein. Zunächst sammelte er Erfahrungen bei der Planung und Durchführung der Handels- und Gaststättenzählung 1985, einer der ersten Großzählungen in Deutschland nach dem Volkszählungsurteil (1983). Anschließend implementierte er moderne Geo-Informationssysteme in der amtlichen Statistik, bevor er in den 1990er Jahren die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) aufbaute. Ab 1998 war er verantwortlich für den Bereich "Organisation" und übernahm anschließend von 2001 bis Mitte 2003 die Leitung der Verwaltung bei Destatis. Er modernisierte die Verwaltung mit Maßnahmen zum Qualitätsmanagement, Controlling und zur Personalentwicklung.

Im Dezember 2006 wurde Radermacher als Nachfolger von Johann Hahlen Präsident des Statistischen Bundesamtes, im Januar 2007 Bundeswahlleiter. Die Verwaltungsmodernisierung sah er weiterhin als eine seiner zentralen Aufgaben an. Außerdem hatten die Entlastung der Unternehmen von statistischen Meldepflichten und die Messung der Bürokratiekosten mit dem sogenannten Standardkosten-Modell (SKM) für ihn einen wichtigen Stellenwert.

Von August 2008 bis zu seinem Ruhstand im Jahr 2016 war Walter Radermacher Generaldirektor von Eurostat.