Arbeitgeber Destatis
Wir unterstützen Sie beim Berufseinstieg
Das Statistische Bundesamt unterstützt neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv bei ihren ersten Schritten.
Um Neuankömmlingen den Start zu erleichtern, bieten wir ein Mentoringprogramm für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger an. Mentorinnen beziehungsweise Mentoren sind erfahrene Kolleginnen und Kollegen, die in einer anderen Abteilung arbeiten. Er oder sie unterstützt, berät und motiviert Sie als Mentee in einer vertrauensvollen, geschützten Beziehung. Im Mentoring sind Lernen, Entwickeln und Experimentieren erlaubt und erwünscht, potenzielle Fähigkeiten können erweitert und neue Kompetenzen entwickelt werden.
Darüber hinaus nehmen alle Neueinsteiger an einem extra konzipierten Einführungslehrgang teil, in dem sie die Organisationsstrukturen sowie ausgewählte Statistiken besser kennenlernen und Kontakte knüpfen können. Sie erhalten dabei einen Einblick in die strategischen Ziele, Strukturen, Prozesse und Abläufe des Statistischen Bundesamtes (zum Beispiel durch Informationen aus den Bereichen Personal, Arbeitsrecht, Haushalt und Organisation) und bekommen einen Überblick über die Rahmenbedingungen, Gremien und Rechtsgrundlagen der amtlichen Statistik.
Gute Zusammenarbeit ist uns wichtig
Gute Zusammenarbeit und zufriedene Beschäftigte sind der Schlüssel für erfolgreiche Arbeit. Aus diesem Grund kommen im Statistischen Bundesamt moderne Instrumente der Personalentwicklung und Führung zum Einsatz (wie zum Beispiel Mitarbeiterbefragung oder Kooperationsgespräch), von denen auch Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger profitieren.
Job und Privatleben vereinbaren – was tun wir dafür?
Ein zentrales Thema für das Statistische Bundesamt ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Das Statistische Bundesamt ist seit vielen Jahren Mitglied im Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" und bekennt sich mit der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung "Erfolgsfaktor.Familie" zu einer familienbewussten Personalpolitik.
Im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten berücksichtigen wir bereits in vielfacher Hinsicht familiäre Bedürfnisse der Beschäftigten. Ergebnis dieser familienbewussten Personalpolitik ist unter anderem die flexible Arbeitszeitgestaltung, die Spielräume zur Wahrnehmung privater Verpflichtungen einräumt. Zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bietet das Statistische Bundesamt zudem verschiedene Telearbeitsmodelle an sowie ein umfangreiches, sehr variables Angebot an Teilzeitmodellen. Das hauseigene Fortbildungsprogramm enthält auch Kurse in Teilzeitform.
Bei kurzfristigen Betreuungsengpässen stehen sowohl in Wiesbaden als auch in Bonn jeweils ein gut ausgestattetes Eltern-Kind-Zimmer zur Verfügung. Außerdem haben die Beschäftigten die Möglichkeit, ihre Kinder in ausgewählten Kindertagesstätten tageweise gegen Entgelt betreuen zu lassen.
Darüber hinaus unterstützen wir unsere Beschäftigten mithilfe des Familienservices. Ein externer Dienstleister erbringt bundesweit unabhängig vom Wohnort oder der Dienststelle Beratungs- und Vermittlungsleistungen zu folgenden Themen:
- Kinderbetreuung allgemein
- Ferienbetreuung
- Kinderbetreuung im Notfall und
- Notfallbetreuung Pflege.
Auszubildenden bietet das Statistische Bundesamt unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit einer Teilzeitausbildung.
Fortbildung? Selbstverständlich!
Im Statistischen Bundesamt tätig zu sein, heißt offen für Fortbildung zu sein. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Möglichkeit, sich qualifiziert weiterzubilden. Dafür steht ihnen unter anderem das umfangreiche interne Seminarangebot zur Verfügung (zum Beispiel zu den Themenbereichen IT, Statistikmethoden, Fremdsprachen, Kommunikation, Führung oder persönliche Arbeitsgestaltung) oder das Fortbildungsangebot der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung.
Ergänzend zu den hausinternen Seminaren führen unsere Mitarbeiter jedes Jahr zahlreiche Kurzveranstaltungen durch. Sie informieren ihre Kolleginnen und Kollegen dabei in circa ein- bis zweistündigen Veranstaltungen unmittelbar über interessante und aktuelle Themen aus ihrem Aufgabenbereich.
Gleichstellung
Gleichstellung ist durchgängiges Leitprinzip im Statistischen Bundesamt. Grundlage hierfür ist das Bundesgleichstellungsgesetz, das der Gleichstellung von Frauen und Männern dient. Es soll bestehende Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts beseitigen und künftige Diskriminierungen verhindern. Nach Maßgabe dieses Gesetzes werden Frauen gefördert, um bestehende Benachteiligungen abzubauen. Ziel des Gesetzes ist es außerdem, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer zu verbessern.
Das Statistische Bundesamt erstellt jeweils für die Dauer von vier Jahren einen Gleichstellungsplan, der konkrete Zielvorgaben und Maßnahmen enthält, um Ungleichbehandlungen zu beseitigen und Beruf und Familie noch besser zu vereinbaren.
Seit in Kraft treten des Bundesgleichstellungsgesetzes im Jahre 2001 hat das Statistische Bundesamt bereits viel erreicht. Für die Zukunft ist es Ziel, mit aktuellen Entwicklungen Schritt zu halten und unseren Beschäftigten ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten, das einem modernen Arbeitgeber gerecht wird. Ein entsprechendes Ziel haben wir in unser Strategisches Zielsystem aufgenommen. Die Gleichstellungsbeauftragte unseres Hauses ist in die Weiterentwicklung eingebunden.
Freizeitangebote
Im Statistischen Bundesamt arbeiten wir nicht nur gerne zusammen, sondern treiben auch in der Freizeit gemeinsam Sport. Betriebssport ermöglicht zum einen, die Freude am Sport und an der Bewegung gemeinsam mit anderen zu teilen. Zum anderen bietet er aber auch eine gute Gelegenheit, Netzwerke über alle Abteilungen und Hierarchien hinweg zu knüpfen, die im Arbeitsalltag die Kommunikation erleichtern. Es gibt Betriebssportgruppen in den unterschiedlichsten Sportarten wie Basketball, Fußball, Tischtennis oder Schach. Alle Beschäftigten können daran – je nach Sportart – kostenlos oder zu einem geringen Beitrag teilnehmen.
Auch bei gesellschaftlichen Veranstaltungen der Region machen wir gern mit: So beteiligt sich das Statistische Bundesamt regelmäßig an den jährlich stattfindenden Drachenbootrennen im Schiersteiner Hafen in Wiesbaden (natürlich mit entsprechendem Training) oder am JP Morgan Chase Corporate Challenge Lauf in Frankfurt sowie am Firmenlauf in Bonn.
Darüber hinaus gibt es in Wiesbaden und Bonn einen Stammtisch, der sich insbesondere an alle neu eingestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wendet. Um sich kennen zu lernen, auszutauschen und sich leichter einzugewöhnen, finden circa alle ein bis zwei Monate Treffen zum gemütlichen Start in den Feierabend statt.
Gesundheits- und Sozialmanagement
Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen und somit auch aller Beschäftigten des Statistischen Bundesamtes. Sie zu erhalten und zu schützen ist die Aufgabe des Gesundheits- und Sozialmanagements. Dabei verstehen wir unter Gesundheit nicht nur das physische, sondern auch das psychische und das soziale Wohlbefinden.
Alle Beschäftigten - insbesondere Führungskräfte - haben die gemeinsame Aufgabe, den Ursachen von Faktoren nachzugehen, die die Gesundheit beeinträchtigen und darauf hinzuwirken, diese zu beseitigen. Dies setzt kooperative Mitarbeiterführung und eine Führungspraxis voraus, die der Motivation und dem Wohlbefinden der Beschäftigten am Arbeitsplatz einen hohen Stellenwert einräumen.
Es ist das gemeinsame Ziel aller Beteiligten, die Gesundheit der Beschäftigten des Statistischen Bundesamtes zu erhalten und zu fördern und somit Ausfallzeiten zu senken. Die Eigenverantwortung aller Beschäftigten für ihre Gesundheit ist gefordert und wird gefördert.
Jeder kann in schwierige persönliche oder berufliche Situationen geraten, in denen man sich einen neutralen und kompetenten Gesprächspartner wünscht. In solchen Fällen lassen wir Sie nicht alleine: Die Sozialberatung des Statistischen Bundesamtes bietet allen Beschäftigten und deren Angehörigen an, gemeinsam geeignete Lösungen zu erarbeiten. Sie erhalten Informationen und Beratung - bei Bedarf werden auch ergänzende Hilfsangebote vermittelt. Jedes Gespräch unterliegt der gesetzlichen Schweigepflicht.
Schwerbehinderte Menschen
Das Statistische Bundesamt sieht es als seine Aufgabe, schwerbehinderten Menschen die selbstbestimmte Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Bei der Ausschreibung und Besetzung von Stellen berücksichtigt das Statistische Bundesamt die besonderen Belange schwerbehinderter Menschen, fördert ihre Eingliederung in den Ausbildungs- und Arbeitsprozess und ermöglicht ihre berufliche Weiterentwicklung. Beispiele sind eine flexible Arbeitszeitgestaltung, vielfältige Teilzeit- und Telearbeitsmodelle sowie die Förderung der beruflichen Qualifizierung von schwerbehinderten Beschäftigten im Rahmen des Fortbildungsangebotes.
Des Weiteren strebt das Statistische Bundesamt bei der Ausbildung von Nachwuchskräften einen angemessenen Anteil an schwerbehinderten (oder ihnen gleichgestellten behinderten) Menschen an und schafft die Voraussetzungen für eine im Rahmen der jeweiligen Behinderung zumutbare Vermittlung der erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten.
Informieren Sie sich über die Rahmenvereinbarung zur Integration schwerbehinderter und diesen gleichgestellten behinderten Menschen.
EMOS-Zertifikat: Nachweis besonderer statistischer Kenntnisse
Der "European Master in Official Statistics" (EMOS) bezeichnet ein Zertifikat, das besondere Kenntnisse der amtlichen Statistik bescheinigt. Das EMOS-Zertifikat können Studierende mit dem Wintersemester 2016/17 europaweit an zwanzig Universitäten innerhalb der dafür zugelassenen Masterstudiengänge erwerben. Im deutschsprachigen Raum bieten gegenwärtig die Universitäten Bamberg, Berlin, Dortmund, Linz, München und Trier einen solchen Master an. Der EMOS-Lehrplan umfasst Vorlesungen zu Themen der amtlichen Statistik, ein Praktikum sowie eine empirisch ausgerichtete Abschlussarbeit.
Das Studium eines EMOS-Masterstudienganges bzw. die Vorlage eines EMOS-Zertifikats ist bei der Bewerbung für einen Praktikumsplatz oder eine ausgeschriebene Position im Statistischen Bundesamt von Vorteil.