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Bevölkerung
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Aktualisierte Informationen vom 15.10.2018
Die Ergebnisse der Wanderungsstatistik und als Folge die Entwicklung des Bevölkerungsstandes ab Berichtsjahr 2016 sind aufgrund methodischer Änderungen, technischer Weiterentwicklungen der Datenlieferungen aus dem Meldewesen an die Statistik sowie der Umstellung auf ein neues statistisches Aufbereitungsverfahren nur bedingt mit den Vorjahreswerten vergleichbar.
Einschränkungen in der Genauigkeit der Ergebnisse 2016 und der unterjährigen Ergebnisse 2017 können zum einen aus Problemen bei der melderechtlichen Erfassung von Schutzsuchenden resultieren, zum anderen aus Folgeproblemen der technischen Umstellungen der Datenlieferungen aus dem Meldewesen und aus in der statistischen Aufbereitung festgestellten Unstimmigkeiten resultieren. Diese Probleme sind in den Jahresendergebnissen 2017 weitgehend bereinigt.
Methodische Änderungen und Auswirkung auf die Vergleichbarkeit:
Bis 2015 wurden in der Wanderungsstatistik die von den Meldebehörden bis Monatsende erfassten Zu- und Fortzüge in den Ergebnissen berücksichtigt. Aufgrund der Umstellung der Wanderungsstatistik auf ein neues Liefer- und Aufbereitungsverfahren ab Januar 2016 wurden alle im Zeitraum Januar 2016 bis Mai 2017 an die Statistik gemeldeten Zu- und Fortzüge mit einem Zu- bzw. Fortzugsdatum im Jahr 2015 oder 2016 in einer Übergangszeit in dem Berichtsmonat entsprechend ihrem Ereignisdatum (entspricht Datum des Zuzugs, Wegzugs, oder Wohnungsstatuswechsels) verarbeitet. Ab Juni 2017 werden die Wanderungsfälle in dem Monat der Meldung durch die Meldebehörde verarbeitet, in dem das Ereignisdatum liegt, ansonsten in dem Vormonat. Das veränderte Vorgehen in 2016 und bis Mai 2017 führt zu einem Vorzieheffekt, bei dem ein Teil der Wanderungsfälle früher als sonst üblich berücksichtigt wurde. So wurde beispielsweise eine Fortzugsmeldung ins Ausland mit einem Ereignisdatum im März 2016, welche im Februar 2017 an die Statistik gemeldet wurde, noch im Berichtsmonat März 2016 berücksichtigt, anstatt nach der aktuellen Verarbeitungslogik erst im Januar 2017.
In den Ergebnissen der Wanderungsstatistik werden ab 2016 nur Zu- und Fortzüge mit Zu- bzw. Fortzugsdatum im Berichtsjahr oder im Vorjahr verarbeitet. Bisher wurden auch weiter zurückliegende Zu- und Fortzüge berücksichtigt, sofern sie nach dem Stichtag des Zensus 2011 stattgefunden hatten. Diese zurückliegenden Zu- und Fortzüge sind lediglich für die Ermittlung der Bevölkerungszahlen relevant und nicht für die Ermittlung des Wanderungsvolumens des jeweiligen Jahres, weshalb sie ab 2016 nur noch in die Bevölkerungsfortschreibung einfließen. Dadurch fallen die Wanderungszahlen im Vergleich zu früheren Jahren geringfügig niedriger aus.
Ab 2016 werden Zu- und Fortzüge von Deutschen von bzw. nach "unbekannt/ohne Angabe" in der Wanderungsstatistik unter der Außenwanderung verbucht, die zuvor weitgehend unberücksichtigt blieben. Für die Ermittlung der Bevölkerungszahlen werden nun Personen, die zuvor „nach unbekannt“ abgemeldet waren und sich wieder anmelden, nur dann als Zuzug "von unbekannt" verarbeitet, wenn die vorherige Abmeldung "nach unbekannt" in der Statistik berücksichtigt wurde (d.h. ab 2016 stattfand). Da im Gegenzug alle Abmeldungen von Deutschen "nach unbekannt" ohne Einschränkung berücksichtigt wurden, wird eine zu niedrige Zahl von Anmeldungen "von unbekannt" im Verhältnis zur Zahl der Abmeldungen "nach unbekannt" und somit eine erhöhte Nettoabwanderung von deutschen Personen nachgewiesen. Dieser methodisch unvermeidbare Effekt betrifft insbesondere die Ergebnisse 2016 und mit abnehmender Tendenz die Ergebnisse der Folgejahre. Die Ergebnisse zur Außenwanderung von Deutschen nach Herkunfts-/Zielländern sind von dieser methodischen Änderung nicht betroffen.
Sonstige Einschränkungen in der Genauigkeit der Ergebnisse:
Auf unserer Sonderseite finden Sie Informationen zu Schutzsuchenden.
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