Interaktive Karte: Hebesätze der Gemeinden
Rund die Hälfte des gesamten Steueraufkommens der Kommunen wird allein aus der Gewerbesteuer erzielt (50,1 Milliarden Euro in 2016). Die Karte zeigt unter anderem, dass der Hebesatz der Gewerbesteuer in Großstädten in der Regel höher liegt, als im Umland. Der höchste Hebesatz wurde 2016 – wie auch in den Vorjahren – mit 900 % in der lediglich zwölf Einwohner zählenden Gemeinde Dierfeld im westlichen Rheinland-Pfalz festgelegt. Der Mindesthebesatz von 200 % galt in neun Gemeinden.
Das Aufkommen aus den beiden Grundsteuern A und B betrug 2016 zusammen 13,7 Milliarden Euro. Für die Grundsteuer A wurden von den rund 11 000 Gemeinden Hebesätze von 0 bis 1 900 % festgelegt. Der maximale Hebesatz bei der Grundsteuer B betrug 960 %.
Unsere interaktive Karte zeigt, wie sich die Höhe der Realsteuer-Hebesätze 2016 regional unterscheidet. Zu den Realsteuern zählen die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A sowie die Grundsteuer B. Die Höhe des Aufkommens daraus wird wesentlich durch die Hebesätze bestimmt, die jede Gemeinde selbst festlegen kann.
Weitere Informationen können Sie außerdem der Veröffentlichung "Steuern regional" entnehmen.