2023 wurde in der EU-27 rund 25 % des Bruttoendenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt. 2010 lag er der Anteil noch bei 14 %. Damals hatte die EU in ihrer Europa 2020-Strategie das Ziel ausgegeben, den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 auf 20 % zu steigern. Unter Berücksichtigung des unterschiedlichen Potenzials im Bereich erneuerbarer Energien und der nationalen Wirtschaftsleistung wurde dabei für jedes EU-Land eine eigene Zielmarke festgelegt. Bis 2020 wurde der Anteil des Bruttoendenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien auf 19,1 % gesteigert und somit das Ziel übertroffen. Deutschland setzte sich damals eine Zielmarke von 18 %. 2023 erhöhte sich der Anteil auf 21,5 %. 2010 hatte der Anteil noch bei 11,7 % gelegen. Die EU-weit höchsten Anteile erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch verzeichneten 2023 Schweden (66,4 %), Finnland (50,8 %) und Dänemark (44,9 %).
Der Indikator ist auch Teil der europäischen Nachhaltigkeitsstrategie (Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie). Weitere Energiestatistiken für die EU-Staaten finden Sie in der Eurostat Datenbank, detaillierte Daten für Deutschland auch auf den nationalen Themenseiten.