Europa 89 % der Urlaubsstrände in der EU mit sehr guter Wasserqualität

Baden bedenkenlos möglich: Die meisten Strände in der Europäischen Union haben eine sehr gute Wasserqualität. Von den rund 14 500 überwachten Stellen bekamen 2022 rund 89 % das Prädikat "ausgezeichnet". Den Spitzenwert erreichten Zypern und Kroatien, wo 99 % der Strände ausgezeichnetes Wasser hatten. Auch in Griechenland und Slowenien lag der Wert jeweils bei über 95 %. In Deutschland wurden insgesamt 362 Badestellen an Nord- und Ostsee untersucht. 87 % davon wurde eine ausgezeichnete Qualität bescheinigt.

Weniger gut war die Wasserqualität der Binnengewässer. Hier bekamen von den rund 7 100 untersuchten Badestellen in der EU nur 79 % das Prädikat "ausgezeichnet". Hier schnitt Deutschland besser als der EU-Durchschnitt ab. Von den rund 1 900 Badestellen im Inland hatten 91 % eine ausgezeichnete Wasserqualität.

Sauberer als vor zehn Jahren

Insgesamt ist das Wasser in der EU in den vergangenen Jahren sauberer geworden. 2012 hatten nur 83 % der Strände und 72 % der Badestellen im Inland eine ausgezeichnete Wasserqualität. Damals wurden EU-weit rund 14 800 Badestellen an der Küsten und rund 6 400 Badestellen an Binnengewässern untersucht.

Tod durch Ertrinken

Im Jahr 2020 gab es EU-weit über 4 600 tödliche Badeunfälle. Kleine Kinder und ältere Menschen waren besonders gefährdet, Männer deutlich häufiger betroffen als Frauen.

Tod durch Ertrinken

Hinweis zur Methodik: In der Todesursachenstatistik nach ICD-10-Klassifikation enthält der Code W65-W74 "Unfälle durch Ertrinken und Untergehen" auch tödliche Unfälle in der Badewanne.

Stand: 26.07.2023. Die jeweils aktuellen Daten zur Wasserqualität und zur Zahl der tödliche Unfälle sind in der Eurostat Datenbank abrufbar.

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