Seit 2019 gilt das neue EU-Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt. Demnach müssen Betreiber von Onlineplattformen prüfen, ob hochgeladene Inhalte urheberrechtlich geschützt sind. Die Eurostat-Daten zur Internetnutzung zeigen, dass die EU-Urheberrechtsreform für viele Menschen potenziell relevant ist. So gaben 2020 in der EU 39 % der Internetnutzerinnen und -nutzer zwischen 16 und 74 Jahren an, selbst erstellte Inhalte auf Websites oder mit einer App hochzuladen oder zu teilen, die für andere frei zugänglich waren. Am aktivsten war dabei die Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen mit einem Anteil von 59 %. Junge Frauen stellten mit 63 % etwas häufiger selbst geschaffene Inhalte ins Netz als gleichaltrige Männer mit 55 %.
Diese Daten stammen aus der Eurostat Datenbank.