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Pressemitteilung
Pressemitteilung Nr. 416 vom 6. November 2024 Ungleichheit und Armutsrisiko kaum verändert – trotz steigender Vermögen und Löhne
...Reallöhne gewachsen, Armutsrisiko bleibt hoch Die durchschnittlichen Reallöhne sind seit 2014 gestiegen und haben nach einem Einbruch im Jahr 2022 in den letzten fünf Quartalen wieder zugenommen. Dazu beigetragen hat neben mehrfachen Anhebungen des Mindestlohns auch der Arbeitskräftemangel, der für steigende Löhne sorgte. Die positive Einkommensentwicklung der letzten Jahre hat allerdings keine substanzielle Veränderung beim Armutsrisiko bewirkt. 2022 lebten laut den Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) etwa 15 % der Haushalte unterhalb der Armutsrisikoschwelle, die für einen Ein-Personen-Haushalt bei rund 1 200 Euro Haushaltsnettoeinkommen im Monat und für einen Zwei-Personen-Haushalt mit Kind bei 2 160 Euro lag. ...