Presse Rund 250 000 Beschäftigte im Jahr 2016 für den Umweltschutz

Pressemitteilung Nr. 307 vom 16. August 2018

WIESBADEN – Im Jahr 2016 lag in Deutschland die Zahl der Beschäftigten, die bei der Produktion von Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz eingesetzt waren, bei 251 222 (gemessen in Vollzeitäquivalenten). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist der Umweltschutz damit auch ein wichtiger Faktor für den Arbeitsmarkt. 

Mehr als zwei Drittel (172 572) dieser Beschäftigten für den Umweltschutz arbeiteten in Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes. Darunter war der Maschinenbau der beschäftigungsintensivste Wirtschaftszweig mit 63 245 Beschäftigten. Die Betriebe und Beschäftigten dieses Wirtschaftszweiges produzieren für den Umweltschutz hauptsächlich energieeffiziente Antriebs- und Steuerungstechniken sowie Windkraftanlagen. 

Im Baugewerbe waren 44 922 Beschäftigte für den Umweltschutz tätig, zum Beispiel beim Bau von Kanalisationssystemen oder bei der Wärmedämmung von Gebäuden. 

Demgegenüber entfielen auf den generell sehr beschäftigungsintensiven Dienstleistungssektor lediglich 31 788 Beschäftigte für den Umweltschutz. Vorwiegend waren dies Beschäftigte in Architektur- und Ingenieurbüros (16 441), zum Beispiel für Projekte im Zusammenhang mit Windkraft.

Beschäftigte bei der Produktion von Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz, 2016
WirtschaftsgliederungBeschäftigte1
Anzahl
1 Gemessen in Vollzeitäquivalenten
Insgesamt251 222
davon:
Verarbeitende Gewerbe172 572
darunter:
Maschinenbau63 245
Baugewerbe44 922
Dienstleistungssektor31 788
darunter:
Architektur- und Ingenieurbüros16 441
Übrige Wirtschaftszweige (Bergbau, Ver- und Entsorgungssektor)1 940

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