Pressemitteilung Nr. 474 vom 30. November 2020
Verbraucherpreisindex, November 2020:
-0,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
-0,8 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, November 2020:
-0,7 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
-1,0 % zum Vormonat (vorläufig)
WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – wird im November 2020 voraussichtlich -0,3 % betragen. Die Inflationsrate ist unter anderem durch die seit 1. Juli 2020 geltende Mehrwertsteuersenkung beeinflusst. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, sinken die Verbraucherpreise gegenüber Oktober 2020 voraussichtlich um 0,8 %.
Gesamtindex / Teilindex | Gewichtung | August 2020 | September 2020 | Oktober 2020 | November 2020 1 |
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in Promille | in % | ||||
1 Vorläufige Werte. 2 Haushaltsenergie und Kraftstoffe. 3 Nettokaltmiete und andere Mieten. | |||||
Gesamtindex | 1 000 | 0,0 | -0,2 | -0,2 | -0,3 |
Waren | 468,16 | -1,3 | -1,7 | -1,5 | -1,8 |
darunter: | |||||
Energie 2 | 103,83 | -6,3 | -7,1 | -6,8 | -7,7 |
Nahrungsmittel | 84,87 | 0,7 | 0,6 | 1,4 | 1,4 |
Dienstleistungen | 531,84 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,1 |
darunter: | |||||
Wohnungsmiete 3 | 207,26 | 1,4 | 1,4 | 1,3 | 1,3 |
Weitergehende Hinweise zum Einfluss der Mehrwertsteuersenkung enthält die Pressemitteilung Nr. 215 „Auswirkungen der Mehrwertsteuersenkung auf die Verbraucherpreise“ vom 15. Juni 2020.
Die endgültigen Ergebnisse für November 2020 werden am 11. Dezember 2020 veröffentlicht.
Am 1. Dezember 2020 wird das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) die Schnellschätzung der Inflationsrate für den Euroraum im November 2020 veröffentlichen.
Die Ergebnisse zum Verbraucherpreisindex sind neben weiteren Indikatoren zur Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch auf der Sonderseite Corona-Statistiken im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.